Wings

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Edward hat seine Eltern verloren. Seine Tante schickt ihn in eine Gießerei. Weil er zu den Wächtern gehört, die sich für das Gute in der Welt einsetzen, wird er von den Gefallenen, den Verbündeten des Schakals, der sich nur dem Bösen zugewandt hat, verfolgt. Mr. Spines ist von den Wächtern beauftragt, zusammen mit dem Hermelin Sariel und der fliegenden Kröte Artemus, Edward zu retten. Diesem wachsen schwarze Flügel, damit er am Ende des Buches zu seiner verstorbenen Mutter fliegen kann.

Beurteilungstext

Das Buch “Wings”, der erste Teil einer Trilogie, liegt durchaus im Lesetrend unserer Zeit: Eine fantastische Erzählung schildert die Schwierigkeiten des Edward, der stottert und in dieser Welt nach dem Tod der Eltern von den gefallenen Kriegern des Schakals verfolgt wird. Edward bekommt nämlich Flügel, die dazu dienen sollen, zu seiner Mutter, die als Blaue Lady in der Nachwelt existiert,
zu gelangen. Da er zu den Wächtern “des Guten in der Welt” gehört, will man ihn und auch seine Verbündeten, den Mr. Spines, Sariel und Artemus vernichten. Ihnen folgt zu diesem Zweck der Riese Whiplash Scruggs, dem es ein Genuss ist, seine Opfer brutal zu foltern.
Auf wunderbare Weise kann Edward aus der größten Gefahr durch einen Zentaur gerettet werden. Er bringt ihn in den Unterschlupf des Mr. Spines. Der hat dort eine Maschine gebaut, mit deren Hilfe man in die Nachwelt katapultiert werden kann. Der Weg dorthin ist mit der Zerstörung der sieben Brücken durch den Schakal nicht mehr jedem menschlichen Wesen zugänglich. Doch Edward erkennt den Mechanismus der Maschine und kommt auf diese Weise in die Nachwelt. Dort erfährt er von der Existenz seiner Mutter, der “Blauen Lady”. Um sie zu erreichen, benötigt er seine Flügel.
Lethcoe, der Verfasser erzählt in einer leicht verständlichen, spannenden Sprache und in kurzen Leseabschnitten diese wundersame Geschichte. Dabei spielen magische Gesänge stets eine hilfreiche, tragende Rolle. Das Lied erhält eine starke Zauberkraft.
Schließlich sei noch auf das sehr umfangreiche Glossar am Ende hingewiesen, das zu lesen alleine schon so aufschlussreich ist, dass man sich die Welt des Mr. Spines und die des Schakals durchaus vorstellen kann.