Wilhelm und sein Pferd

Autor*in
Kötz, Jonas
ISBN
978-3-522-43430-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Thörner, Cordula
Seitenanzahl
26
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2003
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Beim Taubenfüttern trifft Wilhelm am Zirkuszelt ein altes ausgedientes Pferd. Spontan nimmt er es mit, ohne daran zu denken, dass er ja in einer Wohnung lebt. Das muss ja Ärger mit den Nachbarn geben!

Beurteilungstext

Ein liebevoll bereitetes Bilderbuch, das durch seine konturierten, klar gezeichneten Illustrationen schon für jüngere Betrachter und Zuhörer ansprechend gestaltet ist.
"Wilhelm und sein Pferd" ist die Geschichte einer Freundschaft, die zum einen zeigt, was man erreichen kann, wenn man sich wirklich um etwas bemüht, zum anderen, dass Freundschaft auch zwischen sehr unterschiedlichen "Wesen" möglich ist.
Als Wilhelm den alten unnützen Gaul kauft, denkt er nicht an die möglichen Folgen: Er wohnt ja in einer Wohnung, und nicht mal Parterre, sondern im zweiten Stock. Da helfen auch nur die Filzpantoffeln für das Pferd nur bedingt, und die Vermieterin denkt voll Grauen an die Pferdeäpfel auf der Treppe. Aber Wilhelm ist so froh, endlich nicht mehr allein zu sein, dass er nicht aufgibt, und dabei bekommt er Unterstützung von der kleinen Marie: "Habt ihr noch nie einen Freund gehabt? Der durfte bestimmt auch mit in eure Wohnung!" Und die Vermieterin erinnert sich plötzlich an ihren verstorbenen Mann Otto, mit dem sie es recht gemütlich hatte.
Alles kommt zu einem guten Ende, weil alle bereit sind, Toleranz zu üben und Andersartiges zu dulden. Eine Botschaft, die ach schon die Jüngsten indirekt verstehen, vor allem wenn sie so anschaulich in Wort und Bild umgesetzt ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von avn-rp.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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