Wildes Leben im Watt

Autor*in
Sokoloski, Ilka
ISBN
978-3-8369-5696-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Czichy, Janine
Seitenanzahl
62
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Sachliteratur
Ort
Hildesheim
Jahr
2020
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
16,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Das Meer, der Strand, Wind, Wellen und ein paar Möwen. Das ist die Nordsee. Klingt nach Ruhe und Langeweile. Da soll es doch ein wildes Leben im Watt geben. Doch wo finde ich das ?

Beurteilungstext

Wildes Leben im Watt ist ein naturnah und sehr lebendig illustriertes Sachbilderbuch, dass Leser*innen aller Altersgruppen mit den verschiedenen Bewohnern am und im Meer bekannt macht. Das Wattenmeer der Nordsee ist Weltnaturerbe der UNESCO, faszinierend und einzigartig. Es wimmelt nur so von Lebewesen, die nur hier über und unter Wasser, am Spülsaum, in der Dünen oder in der Luft anzutreffen sind. Vielleicht erscheint dem ein oder anderen die Nordsee auf den ersten Blick nicht besonders aufregend. Endlos weiter Horizont, rauschende Wellen, salziger Meeresluft und kreischende Möwen zeichnen ein eher eintöniges Bild. Es lohnt, wie dieses Sachbilderbuch zeigt, der zweite, genauere Blick. Er macht uns mit ganz unterschiedlichen Wattbewohnern bekannt und zeigt sie authentisch auch in der Bildgestaltung in ihren jeweiligen Lebensräumen. Es sind der Wind und die Wellen, der Spülsaum, der Meeresboden, die Dünen und Salzwiesen, die ineinander übergehende Wattbereiche miteinander zu einer einzigartigen Landschaft formen. Das Besondere daran ist, dass wir durch den Gezeitenwechsel bei Ebbe sogar darin spazieren gehen können. Vom Austernfischer bis zur Wellhornschnecke bietet dieses Sachbilderbuch wichtige Informationen auf ansprechende Weise über den Lebensraum Nordsee. Und die sind, wie ich selbst feststellen konnte, auch für Jugendliche, Erwachsene und Nordseefans einen wunderbare Wissenserweiterung.

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Diese Rezension wurde verfasst von 62; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 02.04.2020