Wilde Tiere in Gefahr
- Autor*in
- Müller, Thomas
- ISBN
- 978-3-8157-9770-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 45
- Verlag
- Coppenrath
- Gattung
- –
- Ort
- Münster
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Wilde Tiere finden auf allen Kontinenten immer weniger Lebensraum. Viele Arten sind vom Aussterben bedroht.
Beurteilungstext
Täglich sterben bestimmte Tierarten aus, meist sind es kleine unscheinbare über die nicht viele Worte verloren werden. Auch die großen, wilden Tiere sind durch die Ausbreitung des menschlichen Lebensraums bedroht. Dieses Sachbuch zeigt auf, welche Tiere in Europa, Afrika, Asien, Amerika, Ozeanien und den Weltmeeren gefährdet sind. Auf einer Karte des Kontinents sind die betroffenen Tiere als Symbol aufgezeichnet und auf einer einseitigen Einleitung zu den Besonderheiten des jeweiligen Erdteils stellen die Probleme vor. Danach werden die einzelnen Tiere in kurzen Texten und mit einer Abbildung vorgestellt. Für Europa finden wir den Eisbär, die Großtrappe, das Wisent, den Pardelluchs, den Bartgeier, den Iberischen Wolf, den Europäischen Stör und den Braunbär. Nicht alle Tiere sind so bekannt wie Eisbär oder Braunbär. Die Tiere werden in einem kurzem Text mit der Unterteilung: Lebensweise, Bedrohung und Schutz vorgestellt. Unter dem Stichwort "Schutz" finden sich für jedes Tier Hinweise, was getan werden kann oder schon getan wird um das Aussterben zu verhindern. Es ist ja immer wieder zu sehen, dass jeder einzelne mit seinem Verhalten für den Schutz der Tiere etwas tun kann. Insgesamt werden 47 bedrohte Tiere vorgestellt. Von 37 dieser Tiere kann man auf einer beigefügten CD die Stimmen hören. Auf den letzten Seiten bekommen die Leser und Leserinnen noch konkrete Hinweise, die allerdings etwas allgemein daher kommen. Gemüse aus der Region, Ökoprodukte verwenden, wenig Fleisch essen, beim Fischeinkauf auf das blaue Marine-Stewardship-Council- Siegel achten, Energie sparen, Tropenhölzer vermeiden und im Urlaub keine Teile von bedrohten Tierarten kaufen. Ok. Das kann man alles tun und es schadet natürlich auch nicht, aber sein wir mal ehrlich, diese Vorschläge sind alle lange bekannt aber leider immer noch nicht weitreichend genug durchgesetzt. Da fragen wir doch mal die Supermärkte die das Fleisch für Dumpingpreise verkaufen oder den Möbelhersteller der ungestraft Tropenholz verkaufen darf. Wäre hier nicht auch mal ein Ansatz um auf breiterer Linie den Umwelt- und Tierschutz zu fördern?