Wild
- Autor*in
- Kainen, Dan Wollard, Kathy
- ISBN
- 978-3-7373-5588-9
- Übersetzer*in
- Panzacchi, Cornelia
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Kainen, Dan
- Seitenanzahl
- 23
- Verlag
- MeyersDuden
- Gattung
- Buch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Frankfurt/Main
- Jahr
- 2018
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 24,99 €
- Bewertung
Teaser
Das vierte Buch aus dieser Reihe beschäftigt sich einfach mit wilden Tieren, da kann auch schon mal eine Hummel dabei sein, neben Elefanten, Pandas und Leoparden.
Beurteilungstext
Die beindruckende Technik des Bildeffektes, dass Tiere sich wie im Film bewegen, ist wieder einmal großartig. Auf der ersten Seite kaut der Panda in aller Seelenruhe an seinem Bambusblatt, es geht natürlich auch ein bisschen schneller, wenn man die Seite schneller bewegt. Der Leopard leckt sich die Pfoten und der Albatros schwingt seine riesigen Flügel vor dem Panorama der schneebedeckten Gipfel der Anden. Die Gorillamama krault ihr Kleines und die Nashornmama folgt ihrem Nachwuchs unauffällig, die Hummel leckt mit ihrem Stachel an einem Blatt, der Elefant steht im Wasser und spitzt sich nass, und das Schuppentier stapft durch die Steppe. All diese Tiere sind in ihrer Art vom Aussterben bedroht und deshalb besonders schützenswert. Dan Kainen hat die Tiere mit seiner Photicular Technik zum Leben erweckt. Wie im Film bewegen sie sich. Die Bewegungen sind natürlich nur knapp, es ist ja kein Film, und man kann sie auch rückwärts laufen lassen, denn so wie man die Seite hin und her klappt bewegen sich auch die Tiere. Klar, Pandabären und Gorillas sind vom Aussterben bedroht, aber die Hummel? Ja, auch dieses Insekt ist gefährdet. Durch den Klimawandel und den ungezügelten Einsatz von Unkrautvernichtungsmittel gehen ihre Bestände überall zurück. Kathy Wollard gibt uns zu jedem Tier eine gründliche Beschreibung ihrer Besonderheiten, und so erfahren wir zum Beispiel, dass die Informationsübermittlung zwischen Auge und Gehirn bei der Hummel fünfmal schneller ist als beim Menschen. Außerdem können diese Tierchen Routen planen, die ihnen ermöglichen in kürzester Zeit eine große Anzahl weit verstreuter Blüten zu besuchen. Eine ganz besondere Art lernen wir dann noch auf der letzten Seite kennen: Das Schuppentier. Sie sehen aus wie Urzeittiere und sind besonders stark vom Aussterben bedroht, da ihre Schuppen als Heilmittel für verschiedene Krankheiten benutzt werden und ihr Fleisch in einigen Gegenden eine Delikatesse ist. In diesem Buch erfahren wir eine ganze Menge über diese Tiere und ihre Lebensweisen. Großartig!