Wie ist das mit dem Krebs?

Autor*in
Dr. Herlofsen, Sarah
ISBN
978-3-522-30504-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Geisler, Dagmar
Seitenanzahl
109
Verlag
Thienemann
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Stuttgart/Wien
Jahr
2023
Lesealter
4-5 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre6-7 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesenFachliteraturFreizeitlektüre
Preis
13,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Krebs – wenn diese Diagnose gestellt wird, zieht es der ganzen Familie den Boden unter den Füßen weg und alle fragen verzweifelt: Wie wird sich unser Leben ändern? Kann es je wieder so werden wie es war?

Beurteilungstext

Die Altersempfehlung des Verlages (für Vier- bis Achtjährige) sollte man unbedingt erweitern. Auch für ältere Kinder und selbst für Erwachsene ist das Buch sehr, sehr zu empfehlen. Denn wenn man sich bisher noch nie als Betroffene/er mit dem Thema beschäftigen musste, weiß man nur eines: Es ist eine schlimme, unheimliche Krankheit. Mit allen anderen Fragen muss man sich nun detailliert beschäftigen. Zwangsläufig.
Dazu gibt dieses Buch eine sehr hilfreiche Unterstützung.

Eingeteilt in sechs Kapitel, diese wiederum in kurze Unterkapitel gegliedert, beginnt die Autorin mit grundsätzlichen Erklärungen und endet bei der Frage, ob man an Krebs sterben kann.
Sie erklärt einfach und gut verständlich, spricht die Kinder persönlich an und schafft es stellenweise sogar, humorvoll zu sein. Dazu tragen besonders die Illustrationen von Dagmar Geisler bei, die mit viel Witz den Text begleiten.

Die Autorin Sarah Herlofsen wurde nach dem Krebstod ihrer Großmutter und später auch ihres Vaters animiert, in der Stammzellenforschung tätig zu sein. Das Vorwort zum Buch schrieb Cornelia Scheel, die sich seit dem Krebstod ihrer Mutter Mildred Scheel für die Deutsche Krebshilfe engagiert.
Alle Beteiligten wissen also sehr genau, worüber sie reden, und können die Informationen sehr behutsam und durch verständliche Vergleiche sehr anschaulich vermitteln. Dabei schüren sie keine Angst, stellen die möglichen Probleme dennoch deutlich dar.
Für alle betroffenen Familien – nach offiziellen Statistiken ist es jede zweite - ist es ein sehr, sehr empfehlenswertes Buch, das vieles erklärt und Mut macht.
Zahlreiche Adressen von Vereinen helfen Eltern, weitere Beratung, Hilfe und Unterstützung zu finden.

Anmerkung

Das Buch ist eine Neuauflage aus 2018.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Dagmar Pliefke; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 24.05.2023

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