Wie groß ist unendlich?

Schlagwörter

• Historisches
• Naturwissenschaft
• Philosophie

Teaser

An einem Regentag in den Sommerferien stoßen Tom und Laura auf die Frage, wie man ‘unendlich’ definieren soll. Sie stellen fest, dass die Frage komplizierter wird, je mehr man sich um eine Antwort bemüht. Ihr Vater bringt sie mit einem befreundeten Mathematiker zusammen, der sie noch neugieriger auf Lösungen macht.

Beurteilungstext

Christoph Drössers schmales, aber sehr gehaltvolles Taschenbuch fesselt, man legt das spannende Sachbuch nicht wieder aus der Hand. Wer gern mit Zahlen hantiert, vertieft sich sicherlich noch mehr in diesem Band.
Dem Sachbuch eine Handlung dadurch zu geben, dass zwei fiktionale Protagonisten eingeführt werden, die der Frage nach der (mathematischen) Unendlichkeit nachgehen, gibt dem Buch eine unterhaltsame Form, so wird aus dem Sachbuch eine Geschichte. Die Lesbarkeit nimmt dadurch noch zu.
Auch die eingestreuten Inoformationskästen zu wichtigen Begriffen, Philosophen/Mathematikern oder mathematischen Begriffen fallen positiv auf. Im Text bleibt somit nichts unerklärt (die Kästen greifen dort vorkommende Begriffe auf), und gemeinsam mit den kleinen Schemata und Illustrationen lockern sie den Text auf, der mit Fortschreiten der Geschichte an Komliziertheit gewinnt. Denn die Unendlichkeit und die damit verbundenen mathematischen Probleme bedürfen zunehmend ausführlicherer Erklärungen.
Es ist spannend, den Geschwistern Tom und Laura auf ihre Recherche im Fall ‘Unendlichkeit’ zu folgen.
Ob man dieses Buch zuhause liest, in der Schule darauf stößt oder in Auszügen die Unendlichkeit lesend untersucht, macht keinen Unterschied, interessante Lektüre bedeutet es allemal. Durchweg empfehlenswert!