Wie es kam, dass Tiger und Hase ein neues Zuhause fanden

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Feste

Teaser

Das Bilderbuch erzählt von zwei Plüschtieren, die nicht mehr ganz neu sind und deshalb vor Weihnachten in den Müll geworden werden. Doch sie bekommen ein Zuhause. Zuhause.

Beurteilungstext

Hauptpersonen dieses Buches sind der kleine blaue Plüschhund Tiger und ein Plüschhase, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Sie werden zu Personen, die denken, fühlen, sprechen und handeln können, wie es sich Kinder oft vorstellen, für die ihr Lieblingsspielzeug auch etwas fast Lebendiges ist. Typisch für unsere Wegwerfgesellschaft landen sie vor Weihnachten im Müll, weil sie nicht mehr ganz neu sind und im Kinderzimmer Platz für neues Spielzeug gemacht werden muss. Sie treffen sich im Regen auf der Mülldeponie und erleben ein Wunder (wann sollen Wunder geschehen, wenn nicht zur Weihnachtszeit?). Eine Eule fliegt sie zurück in die Stadt, wo sie sich in einem Kaufhaus zu anderen Plüschtieren ins Regal stellen und auf Käufer warten. Doch das geht schief und sie landen doch wieder in der Mülltonne. Dieses Mal werden sie von einer ausländischen Putzfrau gerettet, die sie mitnimmt, repariert und wäscht und dann in ihr Heimatland irgendwo im Osten mitnimmt, wo sie in einem Kinderheim zum gehüteten Schatz von zwei Waisenkindern werden. Eine zu Herzen gehend Geschichte, die aber auch lustige Szenen enthält (z. B. im Kaufhaus) und die nett zu lesen und anzuschauen ist. Mehr als die Hälfte einer jeden Doppelseite besteht aus bunten Bildern, die lustig sind und gleichzeitig die jeweilige Stimmung ausdrücken. Auf ihnen sind noch weitere Details zu entdecken. Sie sind eine gute Ergänzung zum Text.