Wie Ellabella Elefant allein den Weg zur Oma fand

Autor*in
Schürmann-Mock, Iris
ISBN
978-3-451-71363-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rauers, Wiebke
Seitenanzahl
14
Verlag
Herder
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Freiburg
Jahr
2019
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine neue Kamishibai-Geschichte in Reimform über den kleinen Elefanten Ellabella, der ganz mutig alleine zu seiner Oma fährt.

Beurteilungstext

Ellabella Elefant darf zum ersten Mal mit dem Bus allein zu ihrer Oma fahren. Eigentlich muss sie an der fünften Haltestelle aussteigen, doch an diesem Tag endet die Busfahrt an der vierten Haltestelle. Ein großer Festumzug mit vielen Tieren blockiert die Straße und alle Tiere müssen aussteigen...„Plötzlich knackt das Mikrofon, rauscht und pfeift, ein lauter Ton: „Aussteigen, heut endet hier unsre Fahrt bei Station vier“, ruft der Fahrer und hält an. Türen auf, das war es dann. Ellabella schaut hinaus. Hier kennt sie sich gar nicht aus.“ Unterwegs trifft sie viele Tiere, die ihr weiterhelfen und am Ende kommt sie dann doch noch ganz vergnügt bei der Oma an. Die Geschichte von Ellabella ist sehr unterhaltsam und kindgerecht aufgebaut. Es gibt immer wieder Wiederholungen bei den Versen und beim Inhalt. Ellabella bietet viele Identifikationsmöglichkeiten für Kinder. Sie ist mutig aber auch ängstlich und unsicher, sie holt sich Hilfe oder sagt was sie nicht gut findet. Hier lernen Kinder auch Verhaltensweisen und Werte, die sie im Leben weiterbringen. Zum Beispiel sich zu wehren, „nein“ zu sagen, Freunde zu finden und Spaß zu haben. Der Text ist wunderbar gereimt und sehr gut zu verstehen. Auf 12 Karten erzählen 4 bis 7 Vierzeiler diese spannende Geschichte. Für kleinere Kinder ist der Text sehr umfangreich und zu ausführlich. Hier muss man abkürzen, oder selber eine eigene Geschichte erzählen. Die Bilder sind sehr liebevoll, viel in Pastelltönen gehalten und nicht zu überladen. Sie passen gut zu dem Text, sind witzig und auch aufregend. Der wilde Tiger schaut sehr böse, hier hat man viele Sprechanreize, die man mit den Kindern nutzen kann. Insgesamt ist es eine schöne Erzähltheater-Geschichte mit wunderbaren Bildern, einer netten Geschichte und einem sehr ausführlichen und schön gereimten Text.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von aha; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 27.11.2020

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