Wie der Bär zu seinen Farben kam

Autor*in
Siegner, Ingo
ISBN
978-3-570-17582-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Siegner, Ingo
Seitenanzahl
48
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Dass der Zeichner ihn nur schwarz-weiß gemalt hat, macht den Bären sauer. Er möchte lieber ein farbenfrohes Leben führen. Also beschließt er, eines Nachts sein Buch zu verlassen, um überall in der Welt ein paar Farben zu finden, mit denen er koloriert werden kann. Auf seiner Reise findet der Bär endlich, was er sich seit Beginn an wünscht: Farbe.

Beurteilungstext

Ingo Siegner, der Autor von „Der kleine Drache Kokosnuss“, kehrt mit einer neuen Geschichte zurück. Schon der Titel „Wie der Bär zu seinen Farben kam“ ist vielversprechend. Der kleine Bär fühlt sich farblos nicht wohl, er möchte lieber Fröhlichkeit ausstrahlen. Also sucht er sich die drei Grundfarben rot, gelb und blau zusammen. An dieser Stelle wäre es sinnvoll gewesen, diese Farben auch als Grundfarben, aus denen man alle anderen Farben mischen kann, zu beschreiben. Es wird zwar am Ende des Buches erläutert, dass der Bär ein braunes Fell durch Farbmischung bekommt, aber aus welchen Farben sich das Braun zusammensetzt, wird nicht erläutert. Somit fehlt es hier an Informationsgehalt, der gerade für einen Einsatz im Kunstunterricht passend gewesen wäre.
Großflächige Illustrationen ziehen sich über jeweils eine Seite. Auf der dazugehörigen zweiten Seite findet sich der dazu passende Text. Die Bilder sind sehr ästhetisch und haben genau so viele Details, wie sie benötigen. Auf detailreiche Hintergründe wird hier verzichtet, dafür bekommen die Farben, um welche es sich hauptsächlich handelt, viel Platz. Die Farben werden mit Hilfe von Stiften dargestellt, was eine tolle Idee ist. Somit werden Mond, Meer und Berge mit den verschiedenen Grundfarben beschrieben und sind für Kinder damit leichter vorstellbar.
Die Geschichte thematisiert außerdem Emotionen. Es wird geklärt, warum der kleine Bär sauer bzw. traurig ist. Deshalb macht er sich selbst auf den Weg, um diesen Zustand zu ändern. Die Geschichte vermittelt demnach ebenfalls die Botschaft, dass man alles schaffen kann, wenn man dafür auch selbst etwas tut.
Insgesamt ist das Buch weiterzuempfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von cast; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 29.04.2019

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