Wie der Bär zu seinen Farben kam

Autor*in
Siegner, Ingo
ISBN
978-3-570-17582-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
42
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Der Bär ist traurig. Er ist nur schwarzweiß und würde doch so gerne farbig sein.

Beurteilungstext

Was ist das für ein Zeichner, dem es zu viel Arbeit macht, seinen Bären farbig zu gestalten? Der Bär ist traurig, er will Farbe, doch der Zeichner bleibt stur: „Nein. Du bleibst schwarzweiß. Basta.“ In der Nacht schleicht der Bär sich aus dem Buch und geht auf die Suche nach farbigen Stiften. Aber zuerst schläft er einfach unter einem Baum ein. Als er aufwacht, steht ein Indianer vor ihm und fragt ihn, ob er ein schwarzweißer Bär sei. Natürlich ist er kein schwarzweißer Bär, er sucht nur die Farbe, um nicht mehr schwarzweiß zu sein. Das schönste Rot, sagt der Indianer, findest du in Australien auf dem Felsen Uluru. Auf geht die Reise, und ein alter bärtiger Australier schenkt ihm einen roten Stift. Für ein wunderschönes Blau muss er zur Meerfrau abtauchen, und das schönste Gelb gibt es natürlich auf dem Mond. Da muss er sogar in eine Rakete steigen und den Mann im Mond besuchen. Nun hat der Bär alles, was er braucht, also die drei Grundfarben. Mischen wird sein Zeichner ja wohl können.
Ingo Siegner, der sich durch seinen Drachen Kokosnuss ja schon in die Kinderherzen gezeichnet hat, hat hier ein wunderbares Bilderbuch geschaffen. Der Bär weiß, was er will, kennt nur ein Ziel, die Farben, die er braucht. Den Zeichner selbst bekommen wir natürlich nicht zu sehen, nur seinen Arm mit dem Stift in der Hand, aber er hat sich überzeugen lassen von so viel bäriger Entschlossenheit. Am Ende sitzt der kleine Bär auf einer blühenden Wiese und freut sich, und mit ihm freuen sich die Betrachter*innen des Bilderbuchs.

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Diese Rezension wurde verfasst von wb; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 09.12.2018

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