Wer ist hier der Alien?

Autor*in
Basovic Brown Nina,
ISBN
978-3-407-81322-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Weinmann Julia,
Seitenanzahl
128
Verlag
Beltz & Gelberg
Gattung
Buch (gebunden)Science Fiction
Ort
Weinheim
Jahr
2023
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreKlassenlektüre
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wer wünscht sich nicht ein Alien als Freund? Oder doch nicht- wenn es um die Rettung der Erde geht? Und was hat all das denn bitteschön mit Cola zutun?

Beurteilungstext

Junus ist genervt von seiner Zwillingsschwester Ela und ihrem Faible für Umweltschutz. Da sitzt er doch viel lieber am PC und zockt. Er ist ein absoluter Star Wars- Fan, bekommt die Krise, als in einer Gewitternacht seine Spielstände mitten in einem spannenden Spiel gelöscht werden, als ein Blitz einschlägt. Doch das ist bald Junus kleinstes Problem wie sich herausstellen wird… Als eine leuchtend blaue Kugel an seinem Kinderzimmerfenster vorbeirast, ist er nicht der Einzige, der sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Flugobjekt macht. Er will der Sache auf den Grund gehen und unbedingt schneller sein als sein Nachbar Herrn Krumpinski. Seine Suche ist von Erfolg gekrönt, als er einen mysteriösen Jungen im Gebüsch findet. Erst in Sicherheit im Haus bemerkt Junus nach und nach, wen er dort mit nach Hause genommen hat: Ein A-L-I-E-N.?!? Der Junge namens „Solo“ entpuppt sich als ein Reisender aus einer anderen fernen Galaxie. Der Außerirdische ist mit seinem Raumschiff auf der Erde abgestürzt. Gott sei Dank, so bemerkt Junus schnell, geht von ihm keine Gefahr aus. Wobei….?? Schneller als Junus lieb ist, befindet er sich mitten in einem Abenteuer wieder und es taucht die Frage auf: „Ist diese Erde überhaupt noch zu retten?“

Es handelt sich bei dieser Geschichte um einen humorvollen Kinderroman mit der richtigen Prise aus aktuellen Themen wie Umwelt- und Klimaschutz und kindgemäßen Alltagsthemen- und Problemen wie Freundschaft, Schule, Geschwisterstreitigkeiten und PC-Spielen.
Der Roman ist in einem eher jugendlichen Schreibstil verfasst und die Hauptfigur bietet ein hohes Identifikationspotential, da Junus ein eher mittelmäßiger Schüler ist, der gerne Cola trinkt, am PC zockt und sich mit seiner Schwester streitet. Auch war er bisher von dem Umweltaktionismus seiner Schwester genervt und merkt erst spät, wie wichtig und unausweichlich diese Themen dennoch sind. Der Text wird durch einfache schwarz-weiße Illustrationen ergänzt, sodass sie nicht zu sehr vom Inhalt ablenken. Das Cover ist ansprechend mit Planeten, Blitzen und Sternen gestaltet, wobei der Alien nicht gruselig, sondern interessant ausschaut.

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Diese Rezension wurde verfasst von HaBreu; Landesstelle: Rheinland-Pfalz.
Veröffentlicht am 22.11.2023