Wenn Prinzessinnen zu viel über Prinzessinnen lesen

Schlagwörter

• Angst
• Gender/Geschlecht

Teaser

Prinzessin Serena hat 7 Zofen. Jeden Tag liest ihr eine ein Märchen vor. Immer geschieht den Prinzessinnen darin etwas schlimmes. Wird das auch ihr passieren? Nicht, wenn sie alles was sticht vermied unG darauf achtete, nicht vergiftet zu werden. Aber wie bekommt man denn einen Prinzen, wenn man sich vor allen gefahren schützt? Vielleicht wenn man Fösche küsst?

Beurteilungstext

Lesen ist ja etwas Wunderbares, man darf nur nicht alles für bare Münze nehmen, wie unser Prinzessin Serena.
Jeden Tag hört sie Prinessinnenmärchen. Was denen alles schlimmes wiederfährt! Da muss man ja als Prinzessin ganz schön auf der Hut sein. Das ist Serena auch. Mit ihren Sorgen um ihr Wohlsein, verursacht sie so manchen königlichen Aufruhr und es ist schon einiges diplomatische Geschick von Nöten, wieder Ruhe in die Außenbeziehungen zu bekommen. Schwierig wird es, als Serena erkennen muss, dass alle Prinzessinnen in ihren Geschichten zu einem Prinzen nur über ein Unglück gekommen sind. Na da sucht sie sich doch das kleinste Übel aus. Sie legt sich einen Tag in einen Turm ins Bett und danach tagelang in einen Glassarg in den Wald, bis es ihr zu langweilig wird. Dann versucht sie es mit dem Küssen von Fröschen, was erfolgreich ist.
Diese herzerfrischende Geschichte liest sich so leicht und fröhlich, wie es Leseanfänger gut brauchen können. Alles ist schön, an diesem Buch ohne kitschig zu sein: der Einband, das fast quadratische Format, die bezaubernden Illustrationen und auch Schriftgröße und Zeilenabstand. Dieses Buch ist Bestandteil einer Serie Prinzessinnenbücher. Eines oder besser mehrere dieser Bücher sollten auf dem Gabentisch eines jeden Mädchens zwischen 6 und 12 liegen. Selbst meine Jugendlichen lasen es mit Begeisterung.