Wenn Hunde sprechen könnten!

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Teaser

Die erfahrene Bernhardinerhündin Olga und der junge Pharaonenhund Maxi liegen vor dem Kamin. Maxi stellt Fragen, wie Kinder sie stellen, Olga antwortet ihm, und sie weiß ALLES über Hunde und ihre liebsten Begleiter.

Beurteilungstext

In 18 Kapiteln lässt der ehemalige Zoodirektor Henning Wiesner die Hundedame Verblüffendes erzählen, zum Beispiel, warum Schlappohren vorteilhaft und Küsschen ungesund sein können. Der Hörer erfährt aber auch ganz praktische Dinge. So kann er lernen, wie man einem Hund das Betteln bei Tisch abgewöhnt, und erfährt, wie Hunde wahre Schätze erschnuppern. Dies alles eingebettet in eine liebevolle Gesprächssituation der beiden Hunde die unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Vor allem Maxi versteht noch nicht alles, was um ihn herum und mit ihm geschieht, und das ist auch gut so, denn auf diese Art erfahren auch die menschlichen Zuhörer viel Erstaunliches über Hunde. In den 18 Kapiteln deckt Wiesner so ziemlich alle Themenbereiche ab, die man sich nur denken kann. Dabei hagelt es Informationen.
Ein wenig schade ist, dass die Titel der Kapitel so wenig aussagekräftig sind, sodass man nach dem Hören überlegen muss, wo sich welche Information versteckte, wenn man sie noch einmal hören will. Dies ist der Nachteil des Hörbuchs, da man eben nicht darin herumblättern und hier und da mal reinlesen kann.
Dieses Manko wird durch den Vortrag von Katharina Thalbach jedoch mehr als wett gemacht. Sie liest die beiden Hunde als wäre sie einer (:g), soll heißen, man kann sich die Situation und die beiden Hunde im Gespräch sehr gut vorstellen und sich (gerade auch bei den kritischeren Themen) gut in sie hineinversetzen.
Die einzelnen Tracks sind jeweils kürzer als fünf Minuten, sodass sie sich gut im Unterricht einsetzen lassen - vielleicht auch eine Idee für Vertretungsstunden.