Wen Emma hasste

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Emma, Marie und Kassy sind beste Freundinnen und unzertrennlich. Bis Marie auf ihrer Party zu Tode kommt. Besonders für Emma bricht eine Welt zusammen, ein Leben ohne Marie erscheint ihr unmöglich. Bald tauchen Fragen auf: War es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Emma sucht nach Antworten und stößt dabei auf immer größere Geheimnisse - auch von ihrer besten Freundin, über die sie wohl doch nicht alles wusste.

Beurteilungstext

Das Buch ist der erste Band einer Trilogie, wobei jeder einzelne Teil die Geschichte jeweils aus der Perspektive einer der drei Freundinnen Marie, Emma und Kassy erzählt. Als besonderer Clou ist jedes Buch zusätzlich von einer anderen Autorin geschrieben - andere Erzähl- und Schreibstile dürften also zu erwarten sein.
Im hier vorliegenden Band steht als Hauptfigur Emma im Mittelpunkt - sie ist auch gleichzeitig die Ich-Erzählerin der Geschichte. Emma ist die “normalste” der drei Freundinnen, ein durchschnittliches Mädchen mit typischen Teenagerproblemen. Der Autorin gelingt es dabei sehr gut, sich in die Sichtweise von Emma hineinzufinden und diese auch durch eine angemessene Sprache umzusetzen, welche dem jugendlichen Sprachgebrauch angelehnt ist, ohne dabei übertrieben gekünstelt zu wirken.
Die Handlung wird spannend aufgebaut, der Spannungsbogen gekonnt gehalten. Zwar bleiben selbst zum Ende des Buches noch viele Fragen offen, doch dies ist dem Aufbau der Reihe geschuldet - Auflösungen können erst in den folgenden Büchern erwartet werden. Ziemlich unglücklich ist es dabei allerdings vom Verlag durch die Vorschau/Werbung für die Folgebände am Ende des Buches schon recht viel insbesondere über Band 2 zu verraten - das verdirbt leider die Spannung.