Weihnachten

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In seinem Gedicht „Weihnachten“ hält Joseph von Eichendorff eindrucksvoll die besinnlichen Momente kurz vor Heiligabend fest und führt den Leser von der Stadt bis hinaus in die sternenklare Nacht.

Beurteilungstext

Der Autor Joseph von Eichendorff (1788 - 1857) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Romantik. Von ihm erschienen zahlreiche Gedichte, Novellen und Theaterstücke. Das Buch „Weihnachten“ hat Eichendorffs gleichnamiges Gedicht als Text und ist mit Bildern von Pe Grigo untermalt.

In dem Gedicht beschreibt ein lyrisches Ich die Atmosphäre um sich herum. Im ersten Teil befindet es sich in der leeren Stadt und schaut durch die Fenster der Häuser, wo die Familien bereits zusammen sitzen und gemeinsam den Heiligen Abend feiern. Entgegen der hektischen und angespannten Stimmung der Vorweihnachtszeit beschreibt Eichendorff in seinen Versen den besinnlichen und ruhigen Moment des Weihnachtsabends, indem jede Eile verflogen scheint. Im zweiten Teil des Gedichts nimmt das lyrische Ich den Leser mit hinaus auf die Felder und schaut in den Sternenhimmel. Es sieht die Weite vor sich und auch diesmal wieder kann man die Stille und Besinnlichkeit des Augenblickes spüren. Die Worte des Gedichts sind nicht zu schwierig und können auch von kleinen Kindern gut verstanden werden.

In dem Buch steht jeweils eine von vier Strophen auf einer Doppelseite. Eine Doppelseite zeigt immer ein großes Bild, welches zu den Versen passt. Die Bilder sind bunt, jedoch ohne grell oder zu intensiv zu wirken. Sie unterstützen den Text und nehmen ihm nichts voraus. Auf jeder Seite ist ein kleiner Dackel mit einem grünen Pullover zu sehen, sodass man den Eindruck bekommt, er wäre das lyrische Ich. Auf der letzten Doppelseite steht das Gedicht noch einmal in Gänze, sodass man es auch am Stück lesen kann. Im Anschluss findet sich eine Seite mit einigen Informationen über den Autor und den Illustrator.

Zusammenfassend ein wirklich sehr schönes Buch zum Lesen und zum Anschauen für Kinder ab drei Jahren.