WBO - WettBewerbsOrdnung für den Breitensport Reiten 2013

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Teaser

Das Standardwerk für Wettbewerbe des Pferdesports als Breitensport wird in einer Lose-Blatt-Sammlung geführt, sodass neue Regeln erworben und eingefügt werden können. Aber das Buch wendet sich nicht nur Ausrichter, sondern jeder Teilnehmer sollte genau wissen, was ihn und sein Pferd / Pony erwartet. Dann macht das Üben und die Vorführung noch mal so viel Freude.

Beurteilungstext

Das Inhaltsverzeichnis zeigt die vier Teile, deren farbliche Kennzeichnung sich anschließend auf den Blättern am Rand wiederfindet. Wir beginnen mit dem 25-seitigen Regelwerk, das in weitere Abschnitte unterteilt ist und von den Grundregeln über den Ehrenkodex bis zu den angeschlossenen Reiterverbänden ""mit besonderer Aufgabenstellung"" (Trekking, Westernreiten, Damensattel etc.) handelt.
Es folgt der größte Teil, die eigentlichen Wettbewerbe, untergliedert in acht Kapitel (Umgang mit dem Pferd, geritten, voltigiert, gefahren sowie Wettbewerbe für Mannschaften, für die Zucht und zu Wettbewerben der Anschlussverbände). Die einzelnen Wettbewerbe sind mit Nummern klassifiziert (WB 267 zum Beispiel ist der Stafetten-Spring-Wettbewerb, WB 309 der Pas-de-Deux mit Kostümen). Jeder Wettbewerb nennt die Anforderungen, die Bewertung, die Ausrüstungen und evtl. zusätzliche Bestimmungen, aber auch Parcoursskizzen oder Vorschläge für Spring-Parcours.
50 Seiten mit Tipps und Hinweisen für Veranstalter, Teilnehmer und Richter sowie 54 Seiten mit Muster-Formularen, Hufschlagfiguren mit detaillierten Skizzen, Ausrüstung des Voltigierpferdes usw. sowie - was niemand wünscht, aber dennoch besprochen werden muss - Transport verletzter Pferde runden das Werk ab.

Das Werk sollte in keinem Reitstall fehlen und allen großen und kleinen Teilnehmern zugänglich sein, Inhalte sollten im Reitunterricht behandelt werden. Der Besitz der Lose-Blatt-Sammlung ist wünschenswert für alle reitenden / voltigierenden Menschen ab ca. 10 Jahren sowie für ihre Eltern, Kutschenfahrer werden es sicher schon besitzen. Um die schulischen Angebote im Reiten zu stärken, wäre auch hier wünschenswert, dass sich Kinder nicht nur zum Schulreiter-Wettbewerb zusammen finden und sich vielleicht im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften mit den verschiedenen Anforderungen auch theoretisch vertraut machen.
Die WBO ergänzt die anderen Regelwerke der ""Deutschen Reiterlichen Vereinigung"", die APO (Ausbildungs- und Prüfungsordnung) und die LPO (Leistungs-Prüfungsordnung) sowie die Aufgabenhefte und das Handbuch zum Turniersport.
Die gebräuchliche Abkürzung ""FN"" bezieht sich übrigens auf den internationalen Namen (Fédération Equestre Nationale) und bezieht sich auf den Dachverband von knapp 8.000 Vereinen und gilt für rund 700.000 Mitglieder.