Was plumpst da auf den Mond?

Autor*in
Habringer, Rudolf
ISBN
978-3-85452-161-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Vogel, Sybylle
Seitenanzahl
44
Verlag
Picus
Gattung
Ort
Wien
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Mondbewohner Luna und Mona sind mitsamt ihrem Mondschaf glücklich und zufrieden. Doch sie bekommen kurzweiligen Besuch, der einiges an Ärger mit sich bringt. Aber bei Abreise wird dann doch noch allen schwer ums Herz.

Beurteilungstext

Luna, Mona und ihr Mondschaf leben in Harmonie und Dreisamkeit auf dem Mond. Jeder geht seinen Aufgaben nach. Auf einmal plumpst da etwas auf den Mond. Zwei fremde Wesen, Lupo und Tuplo vom Planeten Pluto, mit ihrem Hund Plato, der ohne Sonnenstrahlen unsichtbar ist. Sie sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause, auf ihrem alten gab es einen Stromausfall. Während sich Luna und Mona mit Lupo und Tuplo ordentlich in den Haaren haben, machen sich das Mondschaf und Plato aus dem Staub.
Auf der gemeinsamen Suche nach ihren “Haustieren” lernen sich alle besser kennen, denn sie wissen: nur zusammen werden sie sie finden. Und das gelingt auch und wird gebührend gefeiert. Allen fällt der Abschied schwer, denn sie haben sich doch lieb gewonnen.
Eine Geschichte übers Freundschaften schließen, die das “Gemeinsam sind wir stark”-Prinzip ins rechte Licht rücken, mit liebevollen Feinheiten und dem Hang zum Detail. Auch wird versucht, das Weltall auf kindliche Art und Weise zu erklären. Für 4-jährige eine lange und intensive Geschichte, die man eventuell nicht an einem Stück vorlesen kann.
Einige österreichischen Worte lassen heraus hören, das der Schriftsteller aus Linz stammt. Zum Beispiel “Ohrwascherl” oder “Mittagsschlaferl”.
Die Illustrationen von Sibylle Vogel sind sehr detailgetreu gemalt. Die übertrieben großen Ohren der Mondfrauen weden in der Geschichte ebenso gut beschrieben wie die Stachel der Plutoherrren. Und der Blick auf die Erde lässt die Kinderfantasie aufblühen. Ich finde, Sibylle Vogel hat einen ganz eigenen Stil, der zudem auch gekonnt ausdrucksstark ist.
Alles in allem ein gelungenes Werk.

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Diese Rezension wurde verfasst von hops.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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