Warum glühen Glühwürmchen? 200 clevere Fragen und Antworten mit Fritz Fuchs
- Autor*in
- Dilling, Jochen
- ISBN
- 978-3-411-08396-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Tillmann, Christoph
- Seitenanzahl
- 224
- Verlag
- Brockhaus - MeyerDuden
- Gattung
- –
- Ort
- Mannheim/ Leipzig
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Buch bietet genau das, was der Titel verspricht: 200 Fragen und Antworten unterteilt in die Themengebiete Erde, Pflanzen, Tiere, Mensch, Kultur und Technik. Jedes Frage-Antwort-Paar umfasst eine Seite, jedes Kapitel wird kurz eingeleitet.
Ergänzt werden die Artikel durch Szenenfotos, Fritz-Fuchs-Tipps und Herrn Paschulkes Kommentaren. Zu Beginn werden die Personen aus der Serie vorgestellt. Ein Register am Ende sorgt für den nötigen Überblick.
Beurteilungstext
Löwenzahn richtet sich hier wie immer an all die jungen und jung gebliebenen, wissbegierigen Hobbyforscher, die mit Peter Lustig oder Fritz Fuchs aufgewachsen sind und nie müde werden, ihre Umwelt begreifen zu wollen. Wer jedoch lückenloses Wissen erwartet, wird hier enttäuscht werden und täte besser daran, sich ein Lexikon zu kaufen. Dieses Buch eignet sich eher dafür, Neugierde zu wecken. Es bietet Einstiege in unterschiedliche Themengebiete. Es regt an, weiterzufragen und weitere (Sach-)Bücher zur Hand zu nehmen.
Die Besonderheit liegt darin, dass jede Frage kurz und knapp auf einer Seite behandelt wird. Dies wirkt sich dahingehend vorteilhaft aus, dass relativ viele Thematiken angesprochen werden, die ein breites Spektrum an Interessengebieten umfassen. Die Antworten geben so punktuell einen schnellen Einblick in die jeweilige Fragestellung. Die Kürze bedingt jedoch auch den Nachteil, dass die Fragen oft oberflächlich und teilweise auch unvollständig beantwortet werden oder durch für Kinder meist unbekannte Fachbegriffe schwerer zu verstehen sind.
Einige kritische Beispiele:
- Gleich die erste Antwort stellt recht lapidar fest, dass der nicht näher benannte Vulkan, auf dem man stehe, längst erloschen sei. Ob das für alle gilt oder nur für den nicht näher benannten bleibt ungeklärt. (S. 8)
- Das Wissen, das die Erde rund ist, führt man auf Magellan und Elcano vor 500 Jahren zurück. Dass bereits die Griechen der Antike entsprechende Berechnungen durchführten wird nicht erwähnt. (S. 42)
- Die Sonne geht laut Buch generell morgens um 6 Uhr auf und gegen 18 Uhr wieder unter. (S. 45)
- Und auch die Erklärung der hellen Handinnenflächen bei Menschen aller Hautfarben bleibt zweifelhaft. (S. 122)
Fazit: Dieses Buch eignet sich gut als Einstieg in die Welt des Nachschlagens und Nachforschens. Ergänzend sollten jedoch Medien zur Verfügung stehen, die ein eventuell auch kritisches Weiterfragen ermöglichen.