Warrior Cats - Die Macht der Drei Der geheime Blick
- Autor*in
- Hunter, Erin
- ISBN
- 978-3-407-81117-2
- Übersetzer*in
- Levin, Friederike
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 384
- Verlag
- –
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Weinheim
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eine neue Prophezeiung im Wald des DonnerClans ist gekommen und die drei jungen Enkel des Anführers Feuerstern müssen sich erstmals unter Beweis stellen, um zu Schülern ernannt zu werden.
Beurteilungstext
"Der geheime Blick" ist das erste Buch der dritten Staffel von Warrior Cats. Die verschiedenen Katzen, sowie deren Vorgeschichte, sind von den vorherigen Büchern bekannt. Nun wächst eine neue Generation heran. Nun stellen drei junge Katzen, die Enkel des bekannten Anführers Feuerstern und auch des bekannten Bösewichts Tigerstern, die Hauptfiguren dar.
Die Geschichte der Clankatzen spielt wie in den vorhergehenden Staffeln in der Gegenwart. Das Leben wird aus Sicht der Katzen geschildert. Dem Autor gelingt es hierbei, die Verhaltensweisen der Katzen so gut zu beschreiben, dass der Leser sie sich richtig in Aktion vorstellen kann. Dabei gelingt ihm, eine Balance zwischen Katzenleben und menschlichem Verhalten herzustellen. Viele menschliche Handlungen und Gefühle wurden auf die Katzen übertragen, um den Leser in die Geschichte zu einzubeziehen. Sorgen und Nöte, die der Leser vielleicht aus seinem eigenen Leben kennt, werden auch bei den Katzen gelöst und verarbeitet. Durch häufiges Anwenden von Fragen, die sich die Katzen selbst stellen, wird der Leser zusätzlich in die Problemlösung mit einbezogen. Somit eignet sich das Buch auch für Jugendliche und junge Erwachsene, da gerade sie mit den Problemen des Erwachsenwerdens und des Findens einer Position in der Welt konfrontiert sind.
Der Er-Erzähler berichtet in diesem Buch nun abwechselnd aus Sicht der drei Protagonisten Häherpfote, Distelpfote und Löwenpfote. Es ist eine interessante Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln, da man so von den Erlebnissen der einzelnen Katzen erfährt und auch tiefer in deren Gefühlswelt eindringen kann.
Das Vokabular, sowie der Satzbau sind einfach und leicht verständlich. Damit erleichtert der Autor den Lesefluss auch für ungeübtere Leser. Erschwerend wirken sich jedoch die vielen Namen von Clankatzen aus. Auch wenn dem Leser viele Katzen bereits bekannt sind, liest sich die Fülle an Namen nicht immer leicht. Zur besseren Übersicht dient die Namensliste am Buchanfang. Bei nicht bekannten Namen kann der Leser immer wieder nachschlagen, um sich zu informieren. Auch eine Karte der Landschaft im vorderen und hinteren Buchdeckel ist hilfreich bei der Orientierung.
Zu Beginn des Buches wird die Spannung sofort aufgebaut, da eine neue Prophezeiung verkündet wird. Diese Spannung steigert sich im Verlauf der Geschichte jedoch. Es kommen zusätzlich kleinere Probleme zur Sprache, die zum Ende hin gelöst werden können. Die große Frage wird jedoch nicht aufgelöst und lässt den Leser auf den Rest der Staffel bleiben.