Vom Kampf um Troja/ Die Ilias neu erzählt

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Teaser

Der Autor bietet mit dem Heldenepos “der Kampf um Troja” dem Leser einen sehr amüsanten und humorvollen (Wieder-) einstieg in die Welt der alten Griechen.

Beurteilungstext

Für Leser ab 16 Jahren liest sich der Teil der griechischen Mythologie, der Kampf um Troja witzig, humorvoll und sehr amüsant. Flüssig, detailgenau und -bei Erhaltung des Originals- modern erzählt, behält der Leser selbst im größten Schlacht-
getümmel die Übersicht. Wie oft sich die Götter unsanft einmischen, wird erst in diesem Buch deutlich. Dabei erzeugt der Autor eine interessante Spannung, die durch Verwendung umgangsprachlicher Redewendungen im Gegensatz zur griechischen Mythologie entsteht. Der Leser wird nachdieser Lektüre endlich wissen, wer den Krieg anzettelte, wer nun warum gewann und wem die Götter wohlgesonnen waren. Die Intrigen und Wirrungen weden klar herausgearbeitet, wobei dieses Buch ein gewisses Maß an Konzentration erfordert. Die Sprache ist sehr amüsant, der bildlichen, poetischen und lyrischen Sprache der Mythologie angepasst. Die Heftigkeit und Gnadenlosigkeit der damaligen blutigen Kämpfe werden sehr gut durch die acht doppelseitigen Illustrationen in kräftigen, leuchtenden rot-gelben Farben unterstrichen. Diese Kampfszenen oder göttergleichen Bilder passen zum jeweiligen Thema. Trotz bemühter Leichtigkeit bleibt die Wirkung der Verwirrung und ständigen Einmischung der Götter in das irdische Leben erhalten. Insgesamt handelt es sich beim Kampf um Troja um ein sehr amüsantes, witziges und kurzweiliges Buch, das durchaus einen einfachen (Wieder-) Einstieg in die Welt der alten Griechen bietet.