Vogelpaare

Autor*in
Berrie, Christine
ISBN
978-3-96244-008-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Berrie, Christine
Seitenanzahl
50
Verlag
Laurence King
Gattung
Sachliteratur
Ort
Berlin
Jahr
2018
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

25 Vogelpaare als Memoryspiel – eine tolle Idee!

Beurteilungstext

Einmal um die Welt kann man mit den Vögeln, die für die Bildkarten ausgewählt wurden, gedanklich fliegen!
Die Kinder lernen, dass manche Vögel nur in bestimmten Regionen vorkommen, andere auf der ganzen Welt. Von der einheimischen Meise über Vögel aus Asien, Nord- und Südamerika, Afrika bis zum Kaiserpinguin aus dem antarktischen Schelfeis gibt jeweils das Bild von Männchen und Weibchen. Klare Zeichnungen mit dem Namen des jeweiligen Vogels auf sehr robusten, griffigen Karten machen das Spiel zu einem Vergnügen.

Man kann bei jedem Vogel verweilen, die Kinder darauf aufmerksam machen, dass sie diesen oder jenen schon draußen sehen konnten. Auch bei Spaziergängen bietet es sich an, auf einheimische Vögel hinzuweisen. Bei den „Exoten“ kann man gedanklich mitreisen, einen Globus daneben stellen, eventuell an Urlaube in anderen Ländern erinnern.
Es ist ein vielseitiges Spiel für die ganze Familie, die auch den Erwachsenen manchen Erkenntniszuwachs bringen dürfte (wer kennt schon einen „Lachenden Hans“ oder einen Sichelschwanz-Paradiesvogel?). Die Merkfähigkeit wird trainiert, nicht nur bei den Kindern (die den Erwachsenen sowieso überlegen sind), und geografische Kenntnisse vertieft. Spielt man mit kleineren Kindern, kann man mit wenigen Paaren beginnen.

Ein kleines Begleitheft informiert mit einigen Zeilen über das Wesentliche wie Lebensraum, Ernährung und Unterschied zwischen Männchen und Weibchen.

Ein rundherum gelungenes und sehr empfehlenswertes Spiel, doch warum die Verpackung derart groß bemessen und mit kunstvollen Pappe-Faltungen auf 1,5 cm Höhe mit Luft „gefüllt“ wurde, ist nicht nachzuvollziehen. Diesen Platz hätte man gut für weitere 14 Paare, vorzugsweise mit einheimischen Vögeln, nutzen können.
Und warum der Truthahn als Truthuhn bezeichnet wird, ist auch etwas irritierend.

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Diese Rezension wurde verfasst von Pli; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 09.04.2018