Viktor und die Fußball-Dinos

Autor*in
Zoschke, Barbara
ISBN
978-3-411-70793-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Grolik, Markus
Seitenanzahl
48
Verlag
Brockhaus - MeyerDuden
Gattung
Ort
Mannheim/ Leipzig
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Viktor ist Torwart seiner Fußballmannschaft und hat ein Problem: Gegnerische Spieler verwandeln sich in furchterregende Dinosaurier, gegen die Viktor machtlos ist. Erst als seine Oma ihn während des Spiels anfeuert (Viktor vor, noch ein Tor!), wird er die Dino-Vision los und kann Torschüsse abwehren. Eines Tages kommt Oma nicht zum Spiel und Viktor sieht wieder Dinos. Voller Wut über die abfälligen Äußerungen seiner Mitspieler macht sich Viktor mit Omas Spruch selbst Mut...

Beurteilungstext

Aufmunternde Worte anderer Menschen haben positive Wirkung. Aber auch als die Hauptperson Viktor sie selbst mit der nötigen Portion Wut im Bauch zu sich spricht, kann er dadurch seine Ängste besiegen. Diese Geschichte für Drittklässler, die besonders Jungen anspricht, ist Anlass, über die Themen Angst und Selbstbewusstsein zu diskutieren und nachzudenken, ebenso wie über das Verhältnis Viktors zu seiner Oma, von der man nicht so recht weiß, ob sie nur zufällig oder ganz bewusst ihrem Enkel geholfen hat.
Formal unterscheidet sich das Buch dieser Reihe sichtlich von denen für den 2. Jahrgang: Der Text ist wesentlich länger, die Schrift etwas kleiner, die Satzstruktur anspruchsvoller, die Bilder sind nicht so groß und zahlreich. Die Anzahl der für die Lesedetektivreihe charakteristischen Fragen am unteren Blattrand hat sich auf sieben erhöht. Sie sind nach dem multiple choice Verfahren mit ähnlichen Auswahlmöglichkeiten zu beantworten. Zuerst muss der Leser unter drei ähnlich klingenden den richtigen Namen einer auf der vorigen Seite genannten Person heraussuchen. Es folgen Fragen zur Lesegenauigkeit, deren Antworten sich wörtlich aus dem vorhergehenden oder aus dem direkt darüber stehenden Text ergeben. Die Antwort der siebten Frage erfordert tiefergehende Sinnentnahme. Als Kontrollmöglichkeit hat sich der Verlag etwas Originelles einfallen lassen: Jede Antwort hat ein Bildsymbol, welches auf einer beigefügten Schablone mit einem Buchstaben gekoppelt ist. Die richtigen Buchstaben ergeben, auf der letzten Seite des Buchs eingetragen, das Lösungswort.
Das Buch ist sowohl als Klassenlektüre als auch als Lesefutter für zu Hause gut geeignet. Die Fragen sind ein guter Anreiz zu genauem Lesen. Da sie mit einem Strich farblich abgesetzt sind, stören sie auch nicht den Lesefluss. Eine gute Idee ist die Aufforderung auf der letzten Seite, sich zum Thema des Buchs schriftlich zu äußern und das Geschriebene an den Verlag zu schicken.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schü.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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