Verloren in der Wildnis

Autor*in
Pyron, Bobbie
ISBN
978-3-551-31339-3
Übersetzer*in
Bean, Gerda
Ori. Sprache
Amerikanischen
Illustrator*in
Boulouednine, Hjalmar
Seitenanzahl
333
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nach einem gewonnenem Agilitätswettbewerb haben die elfjährige Abby und ihre Mutter einen Autounfall. Dabei geht der beste Freund von Abby, ihr Shetland Sheepdog Tam verloren. Da der Winter naht und es mehrere hundert Kilometer bis nach Hause sind, besteht kaum eine Chance auf Rettung. Keiner rechnet mit dem Durchhaltevermögen und der Liebe des kleinen, tapferen Hundes. Er will zu Abby. Auch sie fühlt neben der Trauer ein Fünkchen Hoffnung. Wird es Tam schaffen?

Beurteilungstext

Tierfreunde werden dieses Buch nur sehr ungern aus der Hand legen. Die Geschichte ist so emotional, aber ebenso spannend und aufregend geschrieben, dass Unterbrechungen stören. Dabei ist sie für Kinder relativ lang. 50 Kapitel haben entweder die Überschrift Abby oder Tam. Sehr zart gezeichnete schwarz weiße Bilder zieren die Seite im oberen Randbereich bzw. der Ecke. Das Cover ist farbig und zeigt den kleinen Hund ganz allein in Eis und Schnee, mitten in der Nacht. In den Kapiteln werden entweder die Erlebnisse von Tam oder die von Abby geschildert. Abby hat ihre Familie, ihre Großmutter und ihre beste Freundin. Alle wünschen ihr, dass Tam zurückkehrt, glauben aber nicht wirklich daran. Eine Ausnahme bildet ihre Großmutter, der das “zweite Gesicht” nachgesagt wird. Auch Abby “weiß” am Ende der Handlung, dass Tam in echter Not ist und kann ihn in letzter Sekunde retten. Die Familienverhältnisse sind ungewöhnlich, da Abbys Vater als Musiker ständig unterwegs ist und das ihrer Mutter nicht gefällt. Ein Umzug erschwert die Situation für alle. Die Schilderungen der Natur sind so, dass sich der Leser alles gut vorstellen kann. Auf der letzten Seite befindet sich eine Karte. Wer sich wirklich dafür interessiert, hat so einen Anhaltspunkt, um sich weiter zu informieren. Wie in einigen Tierbüchern gibt es Stellen, die sehr traurig oder auch grausam sind. Damit bleibt die Autorin realistisch und auch glaubwürdig. Es ist mehr als ungewöhnlich, dass ein Haushund in der Wildnis, noch dazu im Winter überlebt. Sensible Leser sollten die Möglichkeit erhalten, über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen.
Das Buch ist für tierliebe, emotionale Leser ein wunderbares Geschenk.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.04.2015

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