Verflixt, hier stimmt was nicht

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Teaser

Professor Zweistein und sein Hund Albert haben fast schon die ganze Welt gesehen, aber von einer kleinen Insel, auf der das Tohuwabohu zu Hause sein soll, haben sie noch nie gehört. Neugierig geworden, begeben sie sich auf die Suche und haben nach 15 Stunden und 23 Minuten ihr Ziel mit dem Flugzeug erreicht. Doch auf der Insel stimmt so einiges nicht und so zückt Albert eifrig den Fotoapparat.

Beurteilungstext

In eine ansprechende Rahmenhandlung verpackt, soll der kindliche Betrachter auf acht Doppelseiten jeweils zehn Fehler entdecken können, wie zum Beispiel einen Würfel oder Erdbeeren, die an Büschen wachsen; ein Nilpferd, das Bananen statt Zähnen aufweist oder eine kleine Seilbahn, die mitten im Urwald verläuft. Die eingebauten Fehler sind schnell zu entdecken, obwohl sie insgesamt gut in das Gesamtbild integriert sind. Die witzigen Änderungen erheitern die Kinder und sie können herzhaft darüber lachen, wenn sie sich vorstellen, wie der Affe anstatt in seine leckere Banane in einen tröpfelnden, riechenden Fisch beißt.
Die Bilder sind sehr voll gepackt, erinnern an Wimmelbilder. Tiere, Menschen und Pflanzen sind jedoch größer gehalten, ihnen wird etwas mehr Platz gewährt. Grün-, Beige- und Brauntöne überwiegen, die Konturen sind klar, aber nicht hervorstechend, was zur Harmonie des Bildes beiträgt.
Durch einen kurzen Text wird jedes Bild eingeführt. Dies ist aber eigentlich überflüssig, da dort meistens nur die Tiere erwähnt werden, die sowieso schon auf dem Bild zu sehen ist, verbunden mit einer Aufforderung an die kindlichen Betrachter, die 10 Fehler zu suchen.
Gut gelungen ist die wortlose Kontrollmöglichkeit auf der letzten Doppelseite. Jeder gesuchte Fehler ist hier als kleines Bild festgehalten worden, in Gruppen sind sie dann der entsprechenden Seite zugeordnet.
Einzusetzen im Kindergarten oder in der Sprachheilarbeit als Erzählanlass, Verbesserung des Wortschatzes und Ausdrucksfähigkeit und zur Wahrnehmungsschulung.