Verdi

Schlagwörter

• Adoleszenz
• Natur
• Tiere

Teaser

Janell Cannons Werk erzählt die Geschichte des kleinen Baumpythons Verdi, der nie so werden will, wie die Erwachsenen. Er findet sie alle soo langweilig und springt lieber von Baum zu Baum, anstatt faul herumzuliegen wie seine älteren Verwandten. Bis er eines Tages eine Bruchlandung hat, bei der er sich einige Knochen bricht. An einen Baum geschient, hat er nun ganz viel Zeit zum Nachdenken...

Beurteilungstext

Auf dem Einband des Buches kann man das Zitat “Wer Verdi kennenlernt, wird von ihm begeistert sein” aus der Badischen Zeitung lesen und genauso ist es auch. Auf sehr mitreißende und humorvolle Art begleitet der Leser den kleinen Python auf seinem Weg zum Erwachsenwerden, gegen den er sich zunächst so sehr sträubt. Verdi liebt es waghalsig von Baum zu Baum zu springen und kann gar nicht verstehen, wie man zu faul dazu sein kann. Doch während er älter wird, merkt er schließlich, dass ruhiger zu werden gar nicht bedeutet, nicht mehr man selbst zu sein.
Unterstützt wird die Erzählung durch liebevolle, fotorealistische Zeichnungen, auf denen die Kinder neben Verdis Artgenossen auch einigen anderen Dschungelbewohnern, wie Papageien und Kattas begegnen.
Da die Schrift recht klein gehalten und der Text schon recht umfangreich ist, eignet sich das Buch nicht unbedingt für Erstleser. Nicht zuletzt wegen der bereits erwähnten sehr schönen Illustrationen bietet die Geschichte aber auch eine gute Möglichkeit zum Vorlesen und Anschauen. Und vielleicht ist dann am Ende auch der kleine Leser oder Zuhörer, genauso wie Verdi davon überzeugt, dass das Erwachsenwerden gar nicht so langweilig ist...
Zusätzlich finden sich auf den letzten Seiten zahlreiche spannende Sachinformationen über das Leben der echten “Verdis”. Diese sind ebenso wie die gesamte Geschichte für Kinder verständlich und zugleich interessant aufbereitet und stellen eine gute Ergänzung zu dieser dar.