Urmel schlüpft aus dem Ei

Autor*in
Kruse, Max
ISBN
978-3-522-43683-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Jakobs, Günther
Seitenanzahl
32
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wer kennt es nicht, das liebevolle Dinosaurierwesen Urmel, das auf der Insel Titiwu aus dem Ei schlüpft und dem Professor Habakuk Tibatong viele Abenteuer beschert. Dieses Bilderbuch erzählt wie das Urmel auf die Insel gelangt und ersten Sprechunterricht bekommt, denn der Professor kennt eine Methode, Tieren das Sprechen beizubringen.

Beurteilungstext

Auf der Insel Titiwu geht es eigentlich ganz friedlich zu. Die unterschiedlichsten Tiere leben und sprechen auf der Insel miteinander, denn Professor Habakuk Tibatong hat allen das Sprechen beigebracht. Leider hat ein jedes Tier einen ganz besonderen Sprechfehler, so dass es nicht immer ganz leicht ist, die Tiere zu verstehen. Da gibt es das Schwein Wutz, das sich um den Haushalt kümmert, den Schuhschnabel Schusch und Ping Pinguin. Auch Tim Tintenklecks lebt dort, ein Junge, dessen sich der Professor angenommen hat. So leben die Bewohner der Insel tagein, tagaus, bis eines Tages etwas Ungewöhnliches passiert. Ein Eisblock strandet auf der Insel und darin befindet sich ein Ei. Nachdem Ping Pinguin dieses ausgebrütet hat, schlüpft daraus ein Urmel. Der Professor ist von der ausgestorbenen Tierart entzückt und auch die anderen Bewohner schließen das Urmel schnell ins Herz und kümmern sich darum. Gleich beginnt der Professor dem Urmel Sprechunterricht zu geben, doch es will gar nicht so richtig funktionieren. Aber bald erkennen alle, dass das Urmel klüger und gewitzter ist als gedacht.
Das Bilderbuch erzählt in gekürzter Form über die erste Begegnung des Professors mit dem Urmel. Humorvoll wird eine erste Episode aus den zahlreichen Urmel-Abenteuern in Bild und Text in Szene gesetzt. Dabei wirken die Bilder mit ihren bunten Farben und der malerischen Gestaltung entsprechend des Inhalts komisch und leicht. Mehrere serielle Bilddarstellungen auf einer Seite stellen z.B. sehr gut den Verlauf des Schlüpfens aus dem Ei dar.
Jedoch ist kritisch anzumerken, dass gerade die Einführung in die Geschichte sehr unvermittelt passiert. Die Figuren mit ihren jeweiligen Sprachbesonderheiten werden zum Teil nicht richtig vorgestellt und der Leser muss sich selbst zusammenreimen, weil z.B. Wutz sein mag. Dies ergibt sich nicht aus dem Text. Von daher würde ich sagen, dass das Buch auf jeden Fall für Urmelkenner und -liebhaber eine recht gute Ergänzung sein kann. Für Kinder die das erste Mal mit Urmel in Kontakt kommen, kann ich es nicht empfehlen. Hier sollte man auf die komplette Geschichte von Max Kruse als Vorlesebuch zurückgreifen.

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Diese Rezension wurde verfasst von ar.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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