Unser wildes Blut

Autor*in
Schnellbächer, Wolfgang
ISBN
978-3-570-16383-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
284
Verlag
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Alexander hat sich in seine muslimische Mitschülern Aysel verliebt. Als seine Zuneigung von ihr erwidert wird, beginnt eine Zeit der Heimlichkeiten, denn diese Beziehung steht unter keinem guten Stern. Ihre Flucht endet dramatisch.

Beurteilungstext

Das Buch besitzt einen sehr interessanten Titel, der den Leser neugierig auf den Inhalt macht. Im Nachhinein wird der Leser feststellen, dass das der Titel schon das Thema des Romans vorausdeutet.
Das Thema des Romans ist die Liebesgeschichte von Aysel, einem muslimischen Mädchen, und Alexander, einem deutschen jungen Mann und die Schwierigkeiten, die sich aus dieser Liebe für die beiden ergeben.
Es prallen hier die Traditionen und Wertvorstellungen der modernen westlichen Welt auf traditionelle muslimische Wertvorstellungen und Denkweisen aufeinander. Dies gilt vor allem für die muslimischen Mädchen, während die muslimischen jungen Männer die Vorzüge beider Kulturen für sich in Anspruch nehmen und auch leben, aber letztendlich den tradierten Werten der orientalischen Welt verhaftet bleiben. Das gleiche Recht wird aber den muslimischen Mädchen nicht gegeben, ohne das Schande über die Familie gebracht wird.
In diesem Zusammenhang kann man feststellen, dass Familie sowohl Schutz und Sicherheit bedeutet, aber auch zu einer Last und einem Gefängnis werden kann.
Toleranz und Akzeptanz ist für ein gutes Zusammenleben verschiedener Kulturen nötig, von allen Seiten.
Ein wirklich lesenswerter Roman mit aktuellem Bezug und dramatischem Ende.











Das vorliegende Buch ist der 2. Band aus der Reihe “Die Geisterjäger”. Es ist für Kinder ab 7 Jahren geeignet, entweder zum Selbstlesen oder auch als Vorlesebuch.
Der Schauplatz der Handlung befindet sich in einem Hotel an der See. Die Hauptcharaktere besitzen lustige Namen, die man sich gut merken kann. Vor allem das Gespenst Hugo fällt durch seinen kleinen Sprachfehler auf, dadurch sind seine Dialoge besonders witzig.
Die Handlung - die Geisterjagd im Hotel - ist spannend, ohne jedoch zu gruselig zu erscheinen. Es ist temporeich, immer passiert etwas anderes, sodass beim Leser keine Langeweile aufkommt. Die Geisterjäger haben immer wieder neue Ideen, wie man mit den Geistern fertig werden könnte.
Den Showdown bildet die Auseinandersetzung der Geisterjäger mit dem quasi unbesiegbaren Feuergeist. Dieser Kampf bietet viel Aktion und wird auch sprachlich sehr bildhaft dargestellt.
Das Buch ist einfach strukturiert, sodass Kinder die Handlung gut verstehen können. Es ist witzig geschrieben und besitzt eine gute Situationskomik.
Die wunderschönen farbigen Bilder, manchmal sogar doppelseitig, verdeutlichen noch einmal visuell den Inhalt und lockern den Text auf.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von rrs.
Veröffentlicht am 01.04.2016