Um was es geht

Autor*in
Bachmann, Thomas
ISBN
978-3-942929-97-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
99
Verlag
Lychatz
Gattung
Ort
Leipzig
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Greta und Friedrich wohnen in einer kleinen Stadt. In den Ferien streifen sie umher. In der Nähe ist ein Müllberg, seit kurzer Zeit eingezäunt. Dort finden sie zuerst Kupfer, dann eine Hand aus Bronze. Man hat dort ein Denkmal verscharrt. Mit Hilfe Erwachsener heben sie den Schatz und werden berühmt.

Beurteilungstext

Natürlich geht das nicht ohne Zwischenfälle ab. Der Müll wird nämlich bewacht von einem Wächter mit Hund. Ein gefährlicher Rottweiler muss erst von dem Mädchen gezähmt werden. Der Schrotthändler und sein Sohn Peter erweisen sich nicht als Partner der Kupfersammler, sondern als gierige Kriminelle. Die Oma der beiden Kinder steht Ängste aus, ehe sie sich zuletzt über eine Reise freuen kann, die längst ihr Traum war. Eisverkäuferin Krause ist mit aufmunternden Gesten auf der Seite der Finder. Und der geheimnisvolle Alte ist ein emeritierter Professor, der seit langem auf der Spur des verschwundenen Denkmals ist, das aus der Zeit der Napoleonischen Kriege stammen soll und den Kaiser Barbarossa darstellt.
Dazwischen gibt es verbale und tätliche Auseinandersetzungen zwischen Kindern, der Gruppe um Peter und den Geschwistern, denen Hilfe von Jette gewährleistet wird. Der scheinbar böse Wächter entpuppt sich als harmlos, weil er ebenso wie die beiden Kinder darauf aus ist, sich mit gesammelten Buntmetall und so einem kleinen Nebenverdienst zu erfreuen. Der Professor führt die beiden Forscher, die wiederum abhängig vom Schrotthändler zu sein scheinen, weil der seine “Ware” von ihnen abverlangt, die er vorher bezahlt hatte, auf die richtige Spur steuert und sich selbst damit letztlich mit dem Fund belohnt.
Das “Schwein” , die “fette Ratte”, also der Händler wird am Ende bestraft und geht leer aus, während die Kinder mit ihrer Oma, dem Alten und Frau Krause eine wohlverdiente Reise starten.
Die Dialoge sind frisch und witzig, die Handlung ist schlüssig erzählt und bringt unerwartete Wendungen. Leider ist sie zeitlich nicht genau einzuordnen, denn es ist noch von Mark und Pfennig die Rede; der Text scheint auch etwas älter zu sein, denn es wird die alte Rechtschreibung benutzt.
Aber die Suche nach dem Glück endet für den 11-jährigen Friedrich und seine jüngere Schwester erfolgreich.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.10.2015

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