Tristan Mortalis
- Autor*in
- Hill, Melissa C.Stapor, Anja
- ISBN
- 978-3-7513-0103-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 368
- Verlag
- Dressler
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2023
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüreKlassenlektüreVorlesen
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Knapp 1 Jahr nach der Abifeier wird ein Mitschüler tot im Moor aufgefunden. Die Theatergruppe steht unter Mordverdacht.
Beurteilungstext
In den letzten Wochen vor dem Abitur wurde in Nordenham das Theaterstück „Tristan und Isolde“ von der Theatergruppe des Abi-Jahrgangs aufgeführt. Die 5 Hauptdarsteller waren damals Bene, Claire, Michael, Damian und Alice. Nach der Abifeier verliefen die Lebenswege der 5 Freunde in alle Richtungen. Knapp 1 Jahr später wird die Leiche von Michael, der damals den Tristan gespielt hat, aus dem Moor gezogen und die übrig gebliebenen 4 Schulkameraden treffen sich in Nordenham wieder. Die Polizei ermittelt. Verschiedene Szenarien ergeben sich im Laufe der Ermittlungen. Läuft der Mörder noch frei herum? Ein überraschendes Ende steht zum Schluss des gut lesbaren Thrillers.
Die einzelnen Kapitel sind mit genauere Datumsangabe und Uhrzeit jeweils schwerpunktmäßig einem der 4 Schulkameraden zugeordnet. Der Roman ist mitreißend und ziemlich spannend geschrieben. Auch wenn man als LeserIn direkt eine Vermutung hat, wie Tristan zu Tode kam, wird am Ende alles wieder durcheinander gewirbelt. Auch wenn mir der Schluss fast ein bisschen zu dramatisch vorkam, hätte sich durchaus alles so ereignen können. Man merkt den beiden Autorinnen ihre Liebe zum Theater an und sicherlich sind biografische Züge in den Hauptfiguren auch wiederzuerkennen. Die beiden jungen Autorinnen waren sicherlich zu Schulzeiten selber in diversen Theatergruppen. Insofern werden gerade heranwachsende Leser und Leserinnen, die noch zur Schule gehen, dieses Buch lieben. Ich könnte mir auch einen Einsatz als Kurslektüre für die Oberstufe gut vorstellen, da die jungen Leute sich sicherlich angesprochen fühlen. Für mich ist den beiden Autorinnen damit genau das gelungen, was sie sich als Ziel gesetzt haben: ein aktuelles, spannendes Thema aus der heutigen Lebenswirklichkeit der Jugendlichen verpackt in einen umfangreichen, gut zu lesenden Roman.
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