Tom und der Zauberfußball in Afrika

Autor*in
ISBN
978-3-86717-977-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Der Hörverlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tom und der Zauberfußball stehen wieder gemeinsam auf dem Platz. Diesmal reisen Tom und seine Fußballmannschaft mit Kindern aus der ganzen Welt nach Malawi in Afrika, um ihrem gemeinsam Freund Mucawe zu helfen. Dessen Dorf soll einem großen Hotelkomplex weichen und es scheint zunächst keinen Weg zu geben, den Investor davon abzuhalten. Aber wieder einmal beweisen Tom und seine Freunde wie mit Hilfe des Fußballs alles möglich zu sein scheint.

Beurteilungstext

Wie auch schon im ersten Teil spielt die Geschichte wieder rund um Tom und seinen Zauberfußball. Diesmal treffen sich die Kinder aus Toms Fußballmannschaft in Afrika um ihrem Teammitglied Mucawe zu helfen. Zunächst steht dabei der Zauberfußball überhaupt nicht im Mittelpunkt, sondern erscheint erst nach etwa der Hälfte der Geschichte. Ein besonderer Fokus liegt hingegen diesmal auf der Situation des malawischen Dorfes in dem Mucawe lebt. Es soll einem großen Hotel weichen und der geldgierige Investor ist bereit alles dafür zu tun.
Wie auch im ersten Teil wird die Geschichte wieder sehr spannend von Nils Weyland gelesen. Leider handelt es sich bei dem versprochenen Vorwort von Jürgen Klopp um das gleiche wie im ersten Teil. Kauft man sich also beide Teile, erhält man insgesamt nur ein Vorwort von Klopp.

Viel stärker als im ersten Teil wird hier eine Unterscheidung zwischen den ""Guten"" und den"" Bösen"" aufgemacht. Tom und seine Freunde kämpfen gegen den raffgierigen Mann mit dem vielen Geld und seinen Sohn Julian. Dieser entführt sogar den Zauberfußball, um die Mannschaft um Tom am Gewinnen zu hindern. Teilweise wirkt es schon absurd was die Bösen tun um zu gewinnen. So wird der Zauberfußball beispielsweise über ein zweifaches Säurebad gehängt, damit er nicht entwischen kann.

Auch einige Details scheinen stark übertrieben zu sein, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die koreanischen Kinder zufällig Plastiksprengstoff dabei haben um einen Schaltkasten zu sprengen oder Anna eine riesige Metalltür ohne Hilfe öffnen kann.

Im Ganzen wirkt die Geschichte stimmig und bleibt dauerhaft spannend. Kinder die sich für Fußball interessieren, werden diese Geschichte mögen und auch über die kleineren Makel hinwegsehen können. Im Gegensatz zum ersten Teil bemerkt man hier nicht, dass es sich um eine gekürzte Fassung der Geschichte handelt.

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Diese Rezension wurde verfasst von EMI.
Veröffentlicht am 01.01.2010