Tom und der Zauberfußball

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Teaser

Tom ist ein Einzelkind, doch er hat Freunde - Fußballfreunde! Leider sind Salvatore und Winston, seine besten Freunde zurück in ihre Heimatländer Sizilien und England gezogen. Doch dann findet Tom auf dem Speicher seines Elternhauses einen Zauberball...

Beurteilungstext

Ja, DAS wünschte sich wohl jeder junge, fußballvernarrte Nachwuchskicker: einen Zauberfußball, der die Selbstzweifel und die Verzagtheiten beim Training und beim Spielen auf dem Platz hinwegfegt und den Besitzer zu ungeahnten Fußball-Aktionen befähigt!
Tom findet diesen Ball auf dem Speicher des Elternhauses, den er sich fußballgerecht eingerichtet hat. Mit DIESEM Ball kann Tom wunderbar jonglieren, alle Fußballer-Finessen gelingen ihm. Doch der Ball will weiter: zu Anna nach Schweden, dann zu Salvatore in Sizilien, von da zu Bebeto in Brasilien, dann zur gelähmten Jenny in Kalifornien, zu Mucawe in Malawi, zu Winston in England, zu Kim in Seoul - und kehrt dann wieder zu Tom zurück, der zwischenzeitlich versucht hat, hinter das Geheimnis des Wunderballes zu kommen. Er hat Johann, den steinreichen alten Freund seines Großvaters in Bern gesucht und gefunden - und mit seiner Hilfe kommen alle jungen Zauberball-Kicker aus der weiten Welt zusammen - und schlagen den amtierenden Jugendweltmeister Brasilien. Der Ball aber wandert weiter - niemand weiß, wohin.
Im Mittelpunkt der temporeichen, phantasievollen Geschichte steht der Zauberball, der allen kontaktierten Kindern hilft: Tom schenkt er mehr Selbstvertrauen, Salvatore regt er zum Training an und bewahrt ihn vor Übergewicht, Winston erreicht mit seiner Hilfe die öffentliche Anerkennung seines Vaters, eines hohen englischen Politikers, Jenny heilt er von einer unerklärlichen Krankheit usw. Die besten (Selbst-)Kräfte jedes einzelnen Teilnehmers werden geweckt und gefördert - und alle Freunde zusammen können einen spektakulären Erfolg feiern. Bei aller Spannung in den einzelnen Kapiteln und im furiosen Finale wirken die Aktivitäten des Balles jedoch manchmal etwas überzogen. Dennoch ein recht originelles Lesevergnügen, vorwiegend für jugendliche Fußball-Fans ab ca. 10/11 Jahren (so alt sind auch die Hauptakteure!)
ÄRGERLICH: Mehrere massive Druck-, Inhalts- oder Grammatikfehler: S. 99, Zeile 19: aus gleichfarbig(EN) Lumpenresten - S. 159, Zeile 13: sein_ Hand; S. 165, Zeile 22: Winston wird mit TOM verwechselt. Da haben die “unermüdlichen Gegenleser” versagt!