Timothy Weggefährte der Feen

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft

Teaser

Timothy soll den Eichenfeen helfen, ihre magischen Kräfte wieder zu erlangen. Das ist allerdings nicht einfach, denn immer werden er und die jüngste der Eichenfeen, Linde, von Untertanen der Kaiserin angegriffen. Sie bedienen sich der besonderen Fähigkeiten der Menschen und wollen das Eichenvolk schwächen. Mit Hilfe der Kinder des Rhys, einem anderen Feenvolk, kann die Kaiserin gestützt, Untertanen befreit und die Zauberkraft der Eichenfeen wieder gestärkt werden.

Beurteilungstext

Bevor Königin Amaryllis stirbt, bekommt die jüngste Fee Linde einen Teil der übrig gebliebenen Zauberkraft. Diese soll ihr auf ihrer Reise helfen, weitere Feen zu finden.
Diese sind nötig, um das Eichenfeenvolk in seinen magischen Kräften wieder zu stärken. Timothy soll Linde dabei helfen, ist allerdings selbst in Gefahr.
Denn die Untertanen der bösen Kaiserin rauben ohne Rücksicht kreative Kräfte der Menschen. Der musisch begabte Mensch Timothy soll auch ein Opfer sein. In letzter Sekunde rettet Linde ihn vor dem Angriff der bösen Fee Veronica.
Mit Hilfe von Timothys Cousin Paul, dessen Frau Peri und Rob, einem untreuen Untertan, werden sie auf das Feenvolk der Kinder von Rhys aufmerksam.
Sie machen sich auf die Reise, um diese zu finden. Denn die Kinder der Rhys besitzen den Namensstein mit dessen Hilfe Feen aus der Gefangenschaft der Kaiserin befreit werden können.
Die Autorin bedient in der Geschichte Gut und Böse und baut ihre eigene Herkunft Uganda mit in die Handlung ein. Der Protagonist Timothy ist ein Missionarssohn, der aufgrund einer Schlägerei vom Unterricht suspendiert wird und dadurch zu seinem Cousin Paul und dessen Frau kommt. Peri war selbst einmal eine Fee und ist die Pflegemutter von Linde.
Die Geschichte ist durchgängig sehr spannend geschrieben. Die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse wird in wenigen Kämpfen glimpflich ausgefochten. Die Protagonisten sind besonderen Herausforderungen ausgesetzt, so wird beispielsweise Timothy die Geldbörse gestohlen. Aber sie beweisen Mut und magische Kreativität . Natürlich siegt das Gute, wenn auch nur vorübergehend. Die Geschichte vermittelt ein Feen-Insiderwissen, das den Leser/ die Leserin mit einer fantastischen Welt vertraut macht und immer wieder schmunzeln lässt.
Die Autorin schafft an verschiedenen Punkten eine Orientierung für die LeserInnen, indem sie einen kurzen Rückblick formuliert.
Es bleibt unklar, warum der Cousin Paul im Rollstuhl sitzt und warum für den Protagonisten Timothy der Background “Missionarssohn” gewählt wurde.
Alles in allem eine spannende Fantasy- Geschichte, in der es nicht um Krieg und Schlacht, sondern vielmehr um strategisches Denken, Mut und Ausdauer geht.