The Kingdom: Das Erwachen der Seele

Autor*in
Rothenberg, Jess
ISBN
978-3-7891-1407-6
Übersetzer*in
Pfleiderer, Reiner
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
320
Verlag
Oetinger
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Hamburg
Jahr
2019
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
20,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Prinzessin Ana soll den Parkangestellten Owen ermordet haben, für den sie Gefühle hatte. Doch sind künstliche Intelligenzen wirklich in der Lage, Emotionen und eine eigene Moral zu entwickeln? Ein Jahrhundertprozess beginnt, in dessen Verlauf nicht weniger als die Frage nach Schuld und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert verhandelt wird.

Beurteilungstext

Das Buch beginnt mit dem Fund einer Leiche, weshalb ich anfangs sehr große Lust hatte dieses Buch zu lesen. Es folgt eine Vernehmung der Protagonistin und ein Gerichtsprotokoll. Es hat den Anschein, dass die Protagonistin Ana den Mord begangen hat. Die Kapitel wechseln zeitlich zwischen dem Gerichtsprozess und zwei Jahre vor dem Prozess, was ich dezent verwirrend fand. Des Weiteren waren sowohl die Vernehmung und auch der Gerichtsprozess, welcher sich durch nahezu den ganzen Roman zieht, nicht in einem Fließtext, sondern in einer Art Dialog beziehungsweise in Art eines Protokolls geschrieben. Dadurch hat der Roman natürlich ordentlich an Fließtext eingebüßt, was ich sehr schade finde, denn ich bevorzuge eher einen durchgehenden Fließtext in Büchern.

An diesem Roman haben mich vorrangig das Cover und der Klappentext angesprochen. Ich habe eine fantasiereiche Handlung über künstliche Intelligenzen mit einem märchenhaften Hauch erwartet, vereint mit einem spannenden Plot, in welchem sowohl Tod aber auch Liebe eine Rolle spielt. Vielleicht stimmt das ja auch, jedoch konnte ich mich nach ein paar Seiten nicht mehr überreden dieses Buch zu Ende zu lesen, da ich sehr enttäuscht vom Beginn der Handlung war. Ich habe es mehrfach versucht und auch nach mehreren Wochen nochmal das Buch von vorne angefangen, jedoch habe ich nie genug Motivation gehabt nach ein paar Seiten weiter zu lesen. Es hat vermutlich zum einen damit zu tun, dass ich etwas anderes von diesem Buch erwartet habe, aber auch damit, dass ich mich mit der Textfassung des Protokolls beziehungsweise dieses Dialogs einfach nicht anfreunden kann.

Als Resümee möchte ich festhalten, dass ich in diesem Roman ein großes Potential gesehen habe und auch immer noch sehe. Jedoch bin ich etwas enttäuscht von diesem Buch gewesen. Es gibt aber natürlich auch viele Leser, die dieses Buch begeistert verschlungen haben. Was ich damit sagen will ist, dass dieses Buch sicherlich vielen Leuten zurecht sehr gut gefallen hat, aber meinen Geschmack hat es nicht getroffen. (16 Jahre)

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Diese Rezension wurde verfasst von Altenburg Club der anoymen Bookoholiker; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 20.03.2023