The Evil of Salwood
- Autor*in
- Gelder, Ann-Kristin
- ISBN
- 978-3-522-20276-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kümmel, Timo
- Seitenanzahl
- 282
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Erzählung/RomanTaschenbuch
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 17,00 €
- Bewertung
Teaser
Salwood ist ein fiktives kleines Dorf, dass von Nebel und Geistern eingeschlossen ist und nur durch einen Salzkreis geschützt wird. Deswegen gibt es in Salwood eine wichtige Regel: Verlasse niemals den Salzkreis! Faye und ihre Freunde haben es sich aber zur Mutprobe gemacht, genau diese Regel zu brechen.
Beurteilungstext
Salwood ist ein fiktives kleines Dorf, dass von Nebel und Geistern eingeschlossen ist und nur durch einen Salzkreis geschützt wird. Deswegen gibt es in Salwood eine wichtige Regel: Verlasse niemals den Salzkreis! Faye und ihre Freunde haben es sich aber zur Mutprobe gemacht, genau diese Regel zu brechen. Sie erleben nicht nur Schauerliches, ihr Handeln bleibt auch nicht ohne Folgen.
Der Tod ist allerdings nicht das einzige, was die Jugendlichen aus dem Nebel mitbringen.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der von dem schrecklichen Unglück in der Salzmine erzählt.
Die Atmosphäre von Salwood ist düster und unheimlich, jeder scheint seine Geheimnisse zu haben. Der Leser lernt eine tief verwurzelte Dorfgemeinschaft mit viel Tradition und noch mehr ungeschriebenen Regeln kennen. Seit langer Zeit hat niemand Salwood verlassen oder betreten, die Gemeinschaft lebt wie abgeschnitten vom Rest der Welt. So entsteht ein perfektes Horrorszenario.
Auch die Charaktere der Geschichte wissen zu begeistern und wirkten durchaus authentisch.
Faye und Ezra sind sehr interessante Figuren, die man nicht von Beginn an durchschaut. Nach und nach erhält man jedoch mehr Einblick in die Geschehnisse, da die Handlung abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptfiguren geschildert wird. Gerade diese verschiedenen Perspektiven sorgen für Spannung im Buch. Aber auch die Darstellung der anderen Randfiguren mit ihren Absichten ist sehr gut gelungen. Zwischen den beiden Hauptfiguren entsteht eine Liebesgeschichte, die zunehmend in den Mittelpunkt rückt, ohne dass die Handlung an Spannung verliert.
Der Schreibstil von Ann-Kristin Gelder ist sehr gut an die Zielgruppe angepasst. Die gesamte Atmosphäre der Geschichte, etwa durch die Beschreibungen des Nebels rund um das Dorf, gepaart mit Gänsehautmomenten machen dieses Buch zu einem Leseereignis. Auch die Bedrohung der Geister und die Exorzismen sind wunderbar dargestellt. „The Evil of Salwood“ ist ein spannendes Jugendbuch mit gut durchdachter Handlung, grusligem Setting und überzeugenden Charakteren.