Teddy Knopfauge sucht sein Zuhause

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Freundschaft

Teaser

Teddy Knopfauge gelangt aus Versehen eines Tages in den Sperrmüllwagen und ist von nun an von seinem besten Freund Tim getrennt.
Was kann er tun? Teddy ist mutig genug, um sich auf den unbekannten Weg nach Hause zu machen.
Glücklicherweise findet er eine Elster die ihm helfen kann. Nur unter einer Bedingung ist sie bereit ihm zu helfen, sein glitzerndes Knopfauge muss er hergeben.

Beurteilungstext

Die Geschichte ums Verlorengehen und wieder Heimfinden wird aus der Teddy - Perspektive erzählt.
Vom Sperrmüll gelangt Teddy zunächst in ein vollgestopftes Kinderzimmer, doch er will unbedingt zurück und nun steht er buchstäblich auf eigenen Beinen.
Das Element der Gefahr bleibt immer im Hintergrund, ohne es ganz herauszustellen.
Igel, Marder und Mäuse können ihm nicht helfen. Letztlich nimmt er das Tauschangebot der Elster an und gelangt auf dem Rücken des Vogels zurück zu seiner Familie. Der Preis ist bezahlbar, denn mit seinem blinkenden, funkelnde Knopfauge erfüllt er ihre Zahlungsbedingung.
Die ungeheuere Erleichterung des Zusammenseins spricht am Schluss aus der Körperhaltung von Tim und Teddy.
Die Sprache ist sehr prosaisch und wird durch die großflächigen, farbsatten Aquarellbilder begleitet. Ganz klar ist der Text mit seinen ausführlichen, detaillierten Schilderungen das tragende Element dieses Bilderbuches. Doch die ganzseitigen Bilder lassen dem Erzählten viel Raum zum Imaginieren.
Der Betrachter schaut immer von außen auf den Handlungsablauf und ist damit dicht an den Protagonisten.
Jede Such-Station ist auf einer Doppelseite abwechselnd als ganzseitiges Tableau oder klar getrennt in Text- und Illustrationsseite dargestellt.
Auf dem Buchcover hat der Teddy ein echtes Knopfauge. Eine ansprechende Art, Kinder im Klettverschlussalter auf die Besonderheit dieses Auges und seiner Geschichte hinzulenken.
Für Kinder ab 4 Jahren ist mit diesem Bilderbuch eine unterhaltsame Vorlesezeit möglich. Das Thema spricht die Kinder an, denn wer kennt den ersten Schrecken nicht, wenn das geliebte Kuscheltier unauffindbar ist?