Tausche Kanu gegen Surfboard. Mara im Sommer-Chaoscamp.

Autor*in
Polak, Stephanie
ISBN
978-3-8458-2055-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
208
Verlag
arsEdition
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Mara möchte mit ihrer Mutter nach Spanien in einem schicken Club Surfurlaub machen. Sie wird aber, weil ihre Mutter einen neuen Job annehmen muss und nichts anderes mehr frei ist, in ein Kanu-Camp geschickt. Ist sie am Anfang noch voller Vorurteile gegen einen solchen „Öko-Urlaub“, findet sie dort gute Freundinnen und verliebt sich sogar zum ersten Mal. Die sommerliche Geschichte für Mädchen und Jungen ab 11 Jahren ist spritzig erzählt und eignet sich gut als Urlaubslektüre.

Beurteilungstext

„Tausche Kanu gegen Surfboard“ von Stephanie Polák erzählt die Geschichte der dreizehnjährigen Mara. Ihre Mutter bekommt ein Jobangebot, für das sie in den Sommerferien allein nach London reisen muss. Der eigentlich geplante Urlaub in Andalusien kann also nicht stattfinden. Da Mara und ihre Mutter relativ spät dran sind und die „coolen“ Jugendreisen bereits ausgebucht sind, bleibt Mara nichts anderes übrig und sie muss auf Kanu-Tour gehen. Sie ist nicht begeistert von ihren Ferien, versucht aber, sich darauf einzulassen. Trotz Zickereien mit anderen Mädchen, Muskelkater und Schwierigkeiten beim Zeltaufbau erlebt Mara eine spannende Woche, freundet sich mit den Mädchen und Jungen aus dem Kanu-Camp an, schafft es, ihre Vorurteile zu überwinden und verliebt sich zum ersten Mal in ihrem Leben.
Der Roman wird aus der Sicht der Hauptperson Mara erzählt. Ihre Gedanken, Gefühle und Ansichten werden in einer jugendlich-spritzigen Sprache, die jedoch nicht anbiedernd oder vulgär ist, ausgedrückt. Die Geschichte ist sommerlich und leicht. Etwas mehr Tiefgründigkeit oder weniger klischeehafte und stereotype Darstellungen (beispielsweise von Jungen, Mädchen und deren Verhaltensweisen) würden dem Jugendroman mehr Gehalt verleihen. Es ist von Anfang an relativ klar, dass Mara tolle Erlebnisse im Kanu-Urlaub haben wird, die Geschichte erzählt keine wirklich überraschenden Wendungen oder Ereignisse.
Besonders Mädchen können sich sicherlich gut mit der Hauptperson Mara identifizieren und ihre Gedankengänge nachvollziehen. Das Überwinden von Vorurteilen, das erste Mal verlieben und die Streitereien mit anderen Gruppenmitgliedern (sowie das Überwinden dieser), sind sicherlich Themen, die Kinder, die sich im Übergang zum Jugendlichen befinden und auch Jugendliche interessieren.
Insgesamt ist dies ein frischer Jugendroman, den man in den Sommerferien lesen kann, der aber nicht sehr viel Stoff zum Nachdenken oder diskutieren birgt.

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Veröffentlicht am 18.03.2019

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