Sweeter than fame

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Teaser

In der verträumten Kleinstadt Wildwood scheinen die Uhren still zu stehen, die Nachbarschaft ist übersichtlich und die Höhepunkte folgen einem stetigen Rhythmus. Genau so ist es richtig für Ani, denn nur so hat auch sie das Gefühl in ihrem Leben selbst bestimmen zu können. Mit der Ruhe ist es allerdings vorbei, als im Nachbarhaus Rocklegende Garret Hayes einzieht.

Beurteilungstext

Nach einem traumatischen Ereignis sucht Ani Ruhe in der beschaulichen Kleinstadt Wildwood. Sie arbeitet im örtlichen Lebensmittelgeschäft und kennt nicht nur jeden Kunden mit Vornamen sondern auch alle Nachbarn. Die wiederkehrenden Begegnungen, der stetige Rhythmus und das einfache Leben geben ihr halt. Sie leidet unter Angst- und Zwangsstörungen, die sie nur durch eiserne Kontrolle in Schach halten kann. Als eines Nachts ein neuer Nachbar in das leer stehende Haus neben ihrem einzieht, wird ihr Leben gehörig durcheinander gewirbelt.
Rockstar Garret Hayes zieht sich nach einem traurigen familiären Verlust in die gleiche verträumte Kleinstadt zurück. Er hat große Vertrauensprobleme, da er in der Vergangenheit oft durch seine Berühmtheit ausgenutzt und zum Opfer der Klatschmedien wurde.
Beide Protagonisten kämpfen mit dunklen Geistern aus ihrer Vergangenheit, sie sind beide nicht auf eine neue Beziehung eingestellt und doch finden sie zueinander und heilen gegenseitig ihre seelischen Wunden.
Ani erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form im Präteritum. Der Schreibstil ist unterhaltsam, kurzweilig und lässt sich gut lesen. Im Text dominieren die Dialoge der Protagonisten und bringen die ziemlich vorhersehbare Handlung voran. Plot und Stil ähneln den anderen Werken von Kylie Scott aus der „Rockstar“-Reihe. Wer diese mochte wird auch hier nicht enttäuscht und gut unterhalten.
Der Roman ist eine gute, leichte und romantische Lektüre für zwischendurch. Er ist nicht besonders anspruchsvoll aber perfekt zum Abschalten nach einem stressigen Tag.