Super-Albert
- Autor*in
- Robberecht, Thierry
- ISBN
- 978-3-89603-362-8
- Übersetzer*in
- Schäfer, Josephine
- Ori. Sprache
- Holländisch
- Illustrator*in
- Goossens, Philippe
- Seitenanzahl
- 25
- Verlag
- LeiV
- Gattung
- BilderbuchFantastikSachliteratur
- Ort
- Leipzig
- Jahr
- 2010
- Preis
- 19,90 €
- Bewertung
Teaser
Super-Albert ist ein kleiner Supermann, der in einem Satelliten wohnt. Er putzt die Sterne und hilft den Kindern auf der Erde, wenn sie nicht schlafen können, indem er ihre Fantasiemonster fängt, Zaubersand verstreut oder Träume schickt. Super-Albert ist zwar ein Held, aber auch ein ganz normales Kind. Er braucht vor dem Schlafengehen auch eine Gutenachtgeschichte und hat im Dunkeln manchmal ein bisschen Angst. Auch Superhelden brauchen Mama und Papa, die sie beruhigen und trösten.
Beurteilungstext
Die fast comicartige, naive Illustration des Bilderbuchs, in der die Farben blau, rot und grün vorherrschen, spricht auf den ersten Blick eher Kinder als Erwachsene an - die sind ja auch die eigentlichen Adressaten. Die Geschichte nimmt aber nach anfänglichen Vorbehalten auch den erwachsenen (Vor-) Leser für sich ein.
Der Tageslauf des kleinen Superhelden wird mit all seinen Alltäglichkeiten geschildert: Er duscht, zieht seinen Raumanzug an, isst sein Frühstück und fliegt in die Schule ..... Dabei werden im Text viele Dinge und Eigenschaften, sicherlich zur Freude der zuhörenden Kinder, mit dem Attribut “Super” versehen (superwichtig, Supertaschenlampe, Superträume, Superschule, Superschlafanzug ...).
Super-Albert steht allerdings auf, wenn die Sonne untergeht, denn er hat eine “superwichtige” Mission zu erfüllen. Zunächst “düst” er durch den Weltraum, um die Sterne zu putzen, damit sie schön glitzern. Damit die Kinder auf der Erde gut schlafen können, fängt er die gruseligen Fantasiemonster mit seinem Monsterfänger ein. Er leuchtet mit seiner Taschenlampe in alle dunklen Ecken und unter das Bett - Wölfe oder Gespenster hat er aber noch nie gefunden. Wenn die Kinder dann immer noch nicht einschlafen können, verstreut er noch eine Handvoll Zaubersand (Er kennt den alten Trick vom Sandmännchen.) und lässt aus seiner Traumtüte schöne Träume auf die Welt herabschweben.
Wenn aber Super-Albert nach erfüllter Mission selbst ins Bett geht und nicht einschlafen kann, bittet er seinen Papa nach Monstern im Schrank zu schauen und seine Mama, ein Lied zu singen .....
Die kindlichen Zuhörer sind beruhigt, dass auch Superhelden ein Schlaflied oder eine Gutenachtgeschichte hören wollen und sogar manchmal selbst Angst haben. Die Kinder können sich sowohl mit den Stärken als auch mit den Schwächen des Superhelden identifizieren. Das macht den Charme des Bilderbuchs aus.