Steven Slauter und das Erbe von Akarion

Autor*in
Luhn, Janko
ISBN
978-3-930588-96-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
392
Verlag
Heinrich Jung
Gattung
Fantastik
Ort
Zella- Mehlis
Jahr
2010
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
19,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Steven ist ein dicklicher, nicht sonderlich beliebter Junge, der gern träumt. In seinen Träumen kann er alles sein. Sein Leben wird sehr aufregend, als ihn aus seinen Träumen ein Hilferuf erreicht. Er soll eine Welt namens Akarion retten. Gemeinsam mit seiner Freundin macht er sich an die Arbeit. Dabei müssen sie viele Rätsel lösen und gefährliche Abenteuer bestehen. Immer wieder türmen sich vor ihnen scheinbar unüberwindliche Hindernisse auf.

Beurteilungstext

Eine Geschichte ist gut, wenn sie einen gefangen nimmt, man das Gefühl hat, sich mit dem Lesen etwas gutes getan zu haben und immer wieder mal an sie zurück denkt.
Das alles trifft auf dieses Buch zu. Stefen ist ein ganz normaler Junge mit viel Fantasie. Allerdings ist er in seiner Klasse nicht gerade der Beliebteste. Einige bevorzugen ihn sogar als Schikaneobjekt. Das Mädchen Kyle steht ihm dann immer wieder zur Seite. Dafür hat Steven keine Erklärung. Sie ist beliebt, hat eine Menge Freundinnen und bräuchte sich mit ihm nicht abgeben. Als er in einer Biologiestunde aus der Fantasiewelt Besuch von einem engesgleichen Lichtwesen bekommt , ist es jedoch das Mädchen Kyl, welches ihm glaubt und alles versucht, ihm aus der Patsche zu helfen. Bald merkt er, dass sie einige spezielle Interessen hat, von denen keine ihrer Freundinnen etwas weiß. Sie interessiert sich für alte Schriften, die älter sind als die Bibel und offensichtlich interessiert sie sich für Seven.
Um zu verstehen, was das Lichtwesen will, müssen sie umfangreich in alten Schriften recherchieren, sich einiges ausdenken, um an einen speziellen Ort zu gelangen und eine gehörige Portion Mut und Kreativität aufbringen, um sich Schwierigkeiten zu stellen. Davon haben sie beide reichlich. Als Stevens ärgster Widersacher auch noch ins Spiel kommt und plötzlich der Schlüssel zur Reise nach Akonien sein soll, ist Stevens Tolleranzgrenze jedoch fast überschritten. Da braucht es einige Überredungskunst seiner Freundin, dass er nicht alles hin schmeißt.
Dei Geschichte ist gespickt mit aufregenden Wendungen und seltsamen Ereignissen. So tut sich das Rätsel um das Verschwinden von Stevens Vater auf., welches eine immer größere Bedeutung einnimmt.
Besorgt ist der Leser allerdings, wenn er bemerkt, dass das immerhin 300 Seiten dicke Buch zur Neige geht und Steven mit seinen Freunden noch nicht einmal in Akonien angekommen ist, geschweige dem dabei ist, das Reich zu retten. Zum Schluss des Buches lässt sich ahnen, wie Steven das Reich retten kann und dass es warscheinlich einen Fortsetztungsroman dazu geben wird.
Da Cover ist durchaus eine Einladung, das Buch zur Hand zu nehmen. Die Seiten sind dick und in einer angenehmen Schriftgröße gedruckt. Auch weniger hart gesottene Leser haben so sicher ausreichend Durchhaltevermögen, das Buch bis zu Ende zu lesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010