Stephen Hawking

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Das Pappbilderbuch „Stephan“ zeichnet ein symphytisches Bild des berühmten Astrophysikers Stephan Hawking und macht dabei Mut, an seinen Träumen festzuhalten.

Beurteilungstext

Im Pappbilderbuch „Stephan“ von der Autorin María Isabel Sánchez Vegara geht es um Stephan Hawking, einem Menschen, der schon als Kind die Sterne am Himmel verstehen wollte. Das Pappbilderbuch wird vom Verlag bereits ab einem Jahr empfohlen und umreißt das Leben von Stephan Hawking in fragmentarischer Weise. Der globale Zusammenhang der Geschichte besteht zwischen dem Traum des kleinen Stephan, die Sterne zu verstehen, und der späteren wissenschaftlichen Erkenntnis, dass schwarze Löcher gar nicht völlig schwarz sind. Dazwischen erwähnt die Erzählung auch kurz die seltene Krankheit, die Stephan Hawking seit seinem Studium immer mehr lähmte. Das Pappbilderbuch zeichnet so das Leben von Stephan Hawkings als Beispiel dafür, dass Menschen immer etwas tun können, auch wenn das manchmal sehr schwierig erscheint.

Auf den Doppelseiten befindet sich in der Regel ein kurzer Satz, wobei der Anteil bildungssprachlicher Begriffe sehr gering ist. Dadurch erscheint die Komplexität des Textes für Kleinkinder angemessen.

Die Illustrationen von Matt Hunt gehen auf die zentralen Momente des Textes ein. Dabei erzählen die Bilder aber nicht parallel zum Text, sondern verleihen Stephans Charakter immer mehr an Tiefe. So wird z.B. erst über die Bildebene erfahrbar, wie sehr sich der kleine Stephan vom Universum angezogen gefühlt haben könnte, mit welchem Selbstverständnis er in der Schule vor seinen Mitschüler*innen referierte oder wie er dafür bewundert wurde, in Folge seiner Krankheit an seinem kindlichen Traum festzuhalten.

Das Pappbilderbuch „Stephan“ zeichnet ein symphytisches Bild des berühmten Astrophysikers Stephan Hawking und macht dabei Mut, an seinen Träumen festzuhalten. Vor allem weil die Bildebene überzeugen kann, ist das Pappbilderbuch sehr zu empfehlen.

Sascha Wittmer