Stadt ohne Wind – Das Mädchen des Waldes

Autor*in
Devillepoix, Éléonore
ISBN
978-3-458-17982-5
Übersetzer*in
Thoma, Amelie
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
488
Verlag
Insel
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/RomanFantastik
Ort
Berlin/Frankfurt am Main/Leipzig
Reihe
Stadt ohne Wind
Jahr
2022
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
18,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Putsch um das Königreich zu stürzen und die Magier zu versklaven verläuft anscheinend nach Plan. Viele Magier wurden gefangen genommen und werden nun ausgebeutet. Doch der Widerstand erwacht zum Leben. Können die noch freien Magier ihre Kameraden befreien?

Beurteilungstext

In dem zweiten und letzten Band der Reihe „Stadt ohne Wind – Das Mädchen des Waldes“ von Éléonore Devillepoix geht der Putsch um die Herrschaft der magischen Stadt Hyperborea in die nächste Runde. Die Magier der Stadt wurden gefangen genommen und werden ausgenutzt.
Arka, das junge Amazonen-Magier-Mädchen, flieht aus der Stadt und geht wieder in den Dschungel zu ihrem Volk. Aber auch dort ist sie nicht wirklich willkommen. Misstrauen und Neid sind die stetigen Begleiter Arkas. Nach der unerwarteten Begegnung mit alten Bekannten findet Arka schließlich jemanden, der sie aufnimmt.
Doch der Frieden hält nicht lange. Durch mehrere Ereignisse muss Arka den Wald wieder verlassen. Sie begibt sich auf dem Weg, um ihren alten Meister zu unterstützen. Lastanyax, Arkas Lehrmeister, hat ursprünglich die Suche nach seiner Schülerin aufgegeben und macht sich auf den Weg zum Widerstand.
Doch müssen sowohl Arka als auch Lastanyax viele Hindernisse bewältigen und finden sich letztendlich wieder. Mit vereinten Kräften stürzen sie sich in den Kampf. Sie werden von alten Bekannten unterstützt. Aber jeder Sieg hat seinen Preis. Viele Opfer müssen gebracht werden.
Der Schreibstil des Buches schließt lückenlos an den des ersten Bandes an. Éléonore Devillepoix schafft es auch diesen Teil der Geschichte spannend und unterhaltsam zu erzählen. Die Lesenden werden während des zweiten Teils der Reise durch alle Höhen und Tiefen des Krieges geführt und erhalten viele Einblicke in das vergangene Leben der Charaktere.
So werden auch die Beweggründe des Antagonisten und der Zusammenhang zwischen ihm, Arka und den Herrschern der einzelnen Königreiche nachvollziehbar dargestellt.
Ein Werk in dem Intrigen, Liebe, die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer die Basis eines interessanten Finales werden. Wie viel Macht besitzt der Schurke dieses Werkes wirklich? Und kann man ihn und die feindlichen Oligarchen überhaupt stoppen? Und lässt sich Arkas Fluch lösen?
Viele Probleme und Gefahren des ersten Bandes werden aufgegriffen und auch gelöst.
Mit knapp 490 Seiten ist der zweite Band fast genauso lang wie der erste. Arkas gesamtes Abenteuer fasst also knapp 1000 Seiten. Es ist leider kein Werk, das sich als Schullektüre anbietet. Es bietet zwar einige Themen zur Diskussion, aber gibt es wohl geeignetere Werke hierfür.
Dennoch ist die Reihe für junge Buchliebhaber*innen eine Empfehlung. Ab einem Alter von 14 Jahren kann man sich definitiv diesem Werk annehmen. Auch ältere werden bei diesem Werk ihren Spaß finden.

Anmerkung

Band 2 der Reihe

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Diese Rezension wurde verfasst von flo; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 14.09.2022