Sophies Weihnacht

Schlagwörter

• Feste
• Gender/Geschlecht

Teaser

Beim wilden Spiel mit dem Bruder hat Sophie ihrem Lieblingsschaf das Bein abgerissen. Schnell versteckt Sophie das Schäfchen, damit die Eltern es nicht finden und schimpfen. Doch am nächsten Morgen ist Schäfchen weg, einfach verschwunden. Sophie wird von Tag zu Tag trauriger...

Beurteilungstext

Das erste Bilderbuch von Sky du Mont, und sicherlich hat der berühmte Name zur Publikation dieser Geschichte beigetragen - einer Weihnachtsgeschichte, in der die Bilder eindeutig dominieren. Und - oh Wunder - der Vater der Familie sieht genau so aus wie Sky du Mont. Ein Gag der Illustratorin? Zugeständnis an die Tochter, für die der Autor die Geschichte geschrieben hat?
Die Bilder wirken um so realistischer, als sie ganz offenbar in einer Art Collagentechnik mit Ausschnitten aus echten Fotografien erstellt sind, z.B. mit dem Foto an der Wand oder auf dem Wecker. Und gerade der gezeichnete du-Mont-Kopf fügt sich in das Foto eines rot gestrickten Wollpullovers, bei dem jede einzelne gestrickte Masche deutlich erkennbar ist. Auch das hebt die Figur hervor. Die Illustrationen sind seitenfüllend, der Text ist in sie hineingeschrieben. Zahlreiche Einzelheiten sind auf den Bildern zu sehen, erlauben das Benennen etwa der Gegenstände, wenn man mit Kindern über die Bilder spricht.
Das wird man sicher auch tun, denn über die Geschichte selbst kann man nur wenig sagen, sie spricht alles aus, was von Bedeutung ist. Das heißt, dass das pädagogische Anliegen, dass Kinder immer gleich die Wahrheit sagen sollen, wenn sie etwas angestellt oder kaputtgemacht haben, bisweilen etwas bemüht zum Ausdruck kommt.
alles in allem aber eine nett erzählte, harmlose Geschichte, die in die Weihnachtszeit passt.