SOLO FÜR CLARA

Autor*in
Schreiber, Claudia
ISBN
978-3-446-25090-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
272
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kindheit einer begnadeten Klavierspielerin in Köln

Beurteilungstext

Schon als ganz junges Mädchen entdeckt Clara, dass sie das Klavierspielen liebt und dort eine außergewöhnliche Begabung hat. Ihre Eltern kaufen ihr einen Flügel und finanzieren ihren Klavierunterricht bei den besten Lehrern. Mehrmals im Jahr besucht sie auch Meisterkurse, in denen sie den Konkurrenzkampf deutlich zu spüren bekommt. Trotzdem hat Clara nur ein Ziel vor Augen: Sie möchte Konzertpianistin werden. Wenn man nicht zufällig dasselbe Schicksal teilt wie Clara - nämlich eine außergewöhnliche musikalische Begabung zu besitzen - dann ist das Lesen des Buches eher unaufregend, wenn nicht sogar langweilig. Es zieht sich häufig in die Länge und es passiert nichts Spannendes. Claras Kindheit ist für einen Außenstehenden nicht beneidenswert, auch wenn immer betont wird, dass sie selber so viele Stunden am Tag üben möchte. Die Schikanen des strengen Klavierprofessors sind nicht nachvollziehbar, es bleibt bis zum Schluss unklar, warum er ihr verboten hatte, ein bestimmtes Stück vorzuspielen. Heranwachsende, die nichts mit klassischer Musik zu tun haben, werden schnell aufhören, das Buch weiterzulesen. Zum Ende hin wird es phasenweise interessanter, als Clara sich die Hand bricht bzw. sich in einen japanischen Klaviermitschüler verliebt. Leider verlässt er sich jedoch Hals über Kopf und über sein Schicksal erfährt der Leser nichts mehr. Auch wenn mich die QR-Codes, die im Buch eingestreut sind, beeindruckt haben - wer über die entsprechenden technischen Hilfsmittel verfügt, kann die Hörbeispiele auch akustisch hören - und auch wenn ich das Cover mag, so hat mich der Inhalt mehr als enttäuscht.

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Diese Rezension wurde verfasst von REI.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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