So leben die kleinen Eichhörnchen

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Teaser

Mitten im verschneiten Wald huscht ein kleines Eichhörnchen von Ast zu Ast. Die Leser begleiten es durch das Jahr. Die Futtersuche im Winterversteck wird ebenso beschrieben wie die Fellpflege. Männchen und Weibchen paaren sich. Fünf Wochen später kommen vier winzige Junge zur Welt. Unter der Obhut der Mutter wachsen die kleinen Nager heran und lernen alles, was sie für das Leben im Wald brauchen. Im nächsten Winter sind sie bereits auf sich allein gestellt und suchen sich ein geschütztes Nest.

Beurteilungstext

Sie sind einfach zu niedlich, diese kleinen possierlichen Nager mit dem langen buschigen Schwanz. “Oh, wie süß!”, entfährt es den jungen Betrachtern beim Durchblättern dieses ansprechenden Bilderbuchs. So ganz nebenbei lernen sie eine Menge über Waldtiere und Natur im Wechsel der Jahreszeiten.

Den Charme dieses Buches machen besonders die Zeichnungen von Hans-Günther Döring aus. Mit leichter Feder erweckt er das Eichhörnchen zum Leben. Manchmal, so scheint es, würde es dem Betrachter geradewegs in die Arme springen. Döring stellt die kleinen Nager aufgeweckt und neugierig dar. Auf den farbig gestalteten Seiten lässt sich viel entdecken - in den Baumwipfeln und unter der Erde.

Der Text von Friederun Reichenstetter liefert den jungen und älteren Lesern viele Informationen. Albern sind allerdings die rhetorischen Fragen, die sofort selbst beantwortet werden: “Ist das ein roter Kobold mit weißem Bauch? Nein, es ist ein Eichhörnchen.” Auf jeder Seite taucht eine solche Frage auf. Diese Spielereien hätte die Autorin lieber bleiben lassen sollen.