Sherlock Holmes - Watson verschwindet

Autor*in
Mack, Citrin
ISBN
978-3-499-21414-1
Übersetzer*in
Steen, Christiane
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Scheinberger, Felix
Seitenanzahl
184
Verlag
Rowohlt
Gattung
Krimi
Ort
Reinbek
Jahr
2009
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Baker-Street-Bande bekommt von Sherlock Holmes den Auftrag, den entführten Mr. Watson zu finden. Seit dem Mord an dem alten Archäologen, der die Statue der Göttin Diana aus der Römerzeit in London entdecken wollte,ist er verschwunden. Die Kinder geraten in gefährliche Situationen. Einer von ihnen arbeitet mit den Verbrechern zusammen. Die Kinder finden heraus, dass die Entführung nur vorgetäuscht war. Sie erkennen, wer der Spion ist, finden den Mörder und auch den Tempel der Diana.

Beurteilungstext

Auch heutigen Kindern ist der Name Sherlock Holmes ein Begriff. So ist es eine witzige Idee, dem bekannten Kriminologen und seinem Freund Dr. Watson, die Baker-Street-Bande zur Seite zu stellen. Es sind Kinder, die im London der damaligen Zeit lebten. Ohne große Verwandtschaft, ohne Schulbildung, ohne Geld, aber als Freunde eine Bande, die gut miteinander kooperiert und deren Leiter die Fähigkeiten des Einzelnen prima für die Gruppe und ihren Auftrag nutzen kann. Diese Kinder, die am Rande der Gesellschaft leben, werden von Sherlock Holmes gut belohnt, wenn sie ihm helfen, einen Fall zu lösen. Die Bandenmitglieder haben auch Konflikte in ihren Reihen zu lösen. Ein Junge ist aus dem Arbeitshaus ausgerissen und erneut zu der Gruppe gestoßen. Er ist der Verräter, wie sich später herausstellt, was für seinen besten Freund in der Bande nicht leicht zu verkraften ist.Auch ein Mädchen spielt eine wichtige Rolle in diesem Detektivroman. Sie möchte zu der Gruppe gehören, kann logisch kombinieren, hat brauchbare Ideen zur Lösung des Falls, ist mutig und muss doch damit kämpfen, als Mädchen in der Jungengruppe nicht als gleichwertig angesehen zu werden. Der schlauste Kopf ist Ozzie, der verzweifelt seinen Vater sucht. Ob es Sherlock Holmes selber ist? Oder gar der Mörder in diesem Fall? Geklärt wird das in dieser Geschichte nicht. Wohl aber lösen die Kinder nach äußerst brenzligen Situationen den Fall und natürlich sind Sherlock Holmes ,Dr. Watson und die Polizisten rechtzeitig zur Stelle. Der Krimi ist spannend geschrieben und diese Spannung wird bis zum Schluss durchgehalten. Er liest sich relativ leicht, weil die Seiten nicht mit Text überfrachtet sind, sondern viele Zeichnungen aufweisen. Am Ende des Romans gibt es einen Sachtext über der Tower von London. Er spielt in der Geschichte eine Weile eine wichtige Rolle. Für Hobby-Detektive gibt es dann noch auf zwei Seiten Tipps zur Veränderung des Aussehens, um unerkannt den Verbrecher überführen zu können und eine Hilfe zur Erstellung bzw. Lösung von Geheimschriften. Es macht sicher Spaß, letzteres auszuprobieren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Mack, Citrin

Mack, Citrin

Watson verschwindet

Weiterlesen