Seemann-Memo
- Autor*in
- Scheffler, Ingo
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- Leipzig
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Seemann-Memo ist ein Memory-Spiel mit maritimen Motiven berühmter Maler. Unter anderem findet man hier z.B. Bilder von Max Liebermann, Caspar David Friedrich, Vincent van Gogh und Claude Monet.
Beurteilungstext
Das bekannte Memory ist ein schönes Format um Kinder vorsichtig mit Kunst in Berührung zu bringen. Auf spielerische Art und Weise entdecken die Kinder Bilder verschiedener Maler und Epochen, prägen sie sich zumindest für einen kurzen Augenblick ein und kommen eventuell bei dem Spiel über die Bilder miteinander ins Gespräch. Dieses Spiel nimmt Kinder ernst und fordert sie heraus, denn es handelt sich ausnahmsweise nicht um niedliche und einfache Bilder, sondern um Kunstwerke, die teilweise auf Kinder zunächst abschreckend wirken könnten. Es wird interessant sein sich mit Kindern über diese Motive und die Sicht der Maler auf das Meer auszutauschen.
Die Bilder stammen aus verschiedenen Epochen und fassen die maritime Thematik teilweise sehr unterschiedlich auf. Dennoch fällt es beim Spiel nicht immer leicht die Bilder voneinander zu unterscheiden, was aber auch daran liegt, dass eben nicht nur einfache Symbole gezeigt werden, sondern komplexe Bilder. Aus diesem Grund würde ich dieses Memory-Spiel erst für Kinder im Grundschulalter empfehlen. Auch kann man mit älteren Kindern vertiefender auf die einzelnen Bilder und die Unterschiede zwischen ihnen eingehen.
Hilfreich für den erwachsenen Mitspieler ist das Beiblatt, auf dem alle Bilder unter anderem mit ihrem Maler, dem Titel, dem Entstehungsjahr und dem verwendeten Material (z.B. Öl auf Leinwand oder Holzschnitt) angegeben sind. Hier wäre es für Spieler mit geringen Kunstkenntnissen schön gewesen, wenn auch der Stil, dem das Bild zugeordnet wird, genannt worden wäre.
Positiv zu erwähnen bleibt noch, dass die Qualität der Bilder für die geringe Größe der Spielkarten überraschend gut ist. Es lässt sich alles sehr gut und klar erkennen.