Seebarsch und Süßkartoffeln Eine Liebesgeschichte aus Bangkok

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Teaser

Auf dem belebten Thonglor-Markt in Bangkok verliebt sich ein junger Gemüseverkäufer in die Tochter einer Fischhändlerin. Obwohl der junge Mann seine ehrlichen Gefühle mit allerlei Einfallsreichtum zum Ausdruck bringt und seiner Angebeteten Liebesgedichte auf Süßkartoffeln zuwirft, lässt diese ihn zappeln. Ihre Mutter versucht schließlich die Liebesgeschichte zu unterbinden, da sie den Gemüseverkäufer für unwürdig hält. Ein Kampf um die Liebe entfacht zwischen den Generationen.

Beurteilungstext

Die Liebesgeschichte zweier junger Menschen, die nicht standesgleich sind und der erbitterte Kampf einer Mutter, die das Beste für ihre Tochter will und deren Gefühle trotzdem nicht respektieren kann. Ein altes Lied, möchte man behaupten. Und doch lohnt es sich dieses erfrischend neu aufgelegte Lied zu genießen. Mit einem liebevollen Blick auf eine uns fremde Kultur zeigt die aus Thailand stammende Autorin einen auch uns bekannten Kampf um die erste Liebe und die Entwicklung eines Generationenkonflikts. Besonders empfehlenswert ist dieses Buch aufgrund seiner lustigen, spritzigen Dialoge, die aber die Ernsthaftigkeit der Erzählung nicht untergraben. Schön ist ebenfalls, dass die Autorin ihre Landessprache in den Roman einfließen lässt und die unbekannten Begriffe in Fußnoten erläutert. Sie selbst erklärt im Nachwort, dass die Idee zu diesem Buch aus einer Recherche am Thonglor-Markt entstanden ist. Eben diese Authentizität macht die Geschichte so wertvoll und interessant.