Schwarzer Sand

Autor*in
Harrison, Kate
ISBN
978-3-7855-7387-7
Übersetzer*in
Komina, JessicaKnuffinke, Sandra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
376
Verlag
Loewe
Gattung
Ort
Bindlach
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
18,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Am Soul Beach ist das Wetter fantastisch. Alice und ihr Freund Danny genießen jeden Tag. Doch die gemeinsame Zeit besteht aus den Stunden, die Alice vor ihrem Computer verbringt; denn Danny lebt wie ihre getötete Schwester Meggie in einer virtuellen Welt. Die Jugendlichen dort sind Gäste einer Zwischenwelt, die sie erst verlassen können, wenn sich die Umstände ihres Todes geklärt haben. Alice ist fest entschlossen, nicht nur Meggie zu helfen. Sie ahnt nicht, wie nah ihr der Mörder bereits ist.

Beurteilungstext

Seit Alice weiß, dass sie ihrer Schwester Meggie in einer virtuellen Welt nahe sein kann, führt sie ein Doppelleben. Soul Beach ist ein Paradies für diejenigen, die unter ungeklärten, zumeist grausamen Umständen ums Leben kamen, dieses hier jedoch vergessen sollen. Tatsächlich sind alle schöner und scheinbar auch glücklicher als im wirklichen Leben. Alice lernt dort andere Jugendliche kennen. Sie verliebt sich in Danny, der ihre Liebe erwidert. Da er prominent und reich war, kann sie sich über seinen Tod nach einem Flugzeugabsturz informieren. Es gelingt ihr sogar, der magersüchtigen Triti zu helfen, den Strand zu verlassen. Dazu brauchte sie allerdings die Unterstützung vom Computerfreak Lewis, der behauptet, ihre Schwester gekannt zu haben.
Inzwischen ist ein Jahr seit dem Tod von Meggie an Alices 16. Geburtstag vergangen. Da taucht Tim in Soul Beach auf, der verdächtigt worden war, Meggie getötet zu haben. Sein Tod wird von der Polizei als Selbstmord eingestuft. Meggie und Tim sind glücklich einander wieder zu haben. Alice wird jedoch von anderen Bewohnern bedrängt, die Soul Beach endlich verlassen wollen; und ihr ist es wichtig, dem sein Unglück mit Coolness überspielenden Javier zu helfen. Sie findet heraus, dass er in Barcelona zu Tode gekommen ist.
Im wirklichen Leben begrenzen inzwischen ihre besorgten Eltern Alices Computerzeit. Sie freuen sich über jeden neuen Kontakt ihrer Tochter sowohl mit alten Schulfreunden als auch mit dem 20-jährigen Lewis, nichts ahnend, dass dieser, ihr bei den Computerrecherchen weit überlegen, sich unentbehrlich macht. Meggies ehemalige Zimmerkameradin Zoe lebt inzwischen in Barcelona. Ihre Kommilitonen Sahara und Ade sowie Alices alte Freundin Cara wollen sie dort besuchen und überreden sie mitzukommen. Lewis schließt sich ungefragt an. Jeder verfolgt seine eigenen Interessen, vor Ort eskaliert die Situation - und Alice weiß noch immer nicht, wer der Mörder ihre Schwester ist. Der Leser weiß mehr, denn der Mörder hat sich unterdessen ganz auf Alice fokussiert.
Wer sich einmal mit der Hauptperson identifiziert und auf diese Parallelwelt eingelassen hat, wird den letzten Band
der Trilogie kaum erwarten können.

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Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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