Schmuck aus Draht
- Autor*in
- Stofer, Hans
- ISBN
- 978-3-258-07073-5
- Übersetzer*in
- Kuhlmann, Waltraud
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 112
- Verlag
- Haupt
- Gattung
- Taschenbuch
- Ort
- Bern
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 22,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Auch wenn das Buch weit über das bloße Anleiten beim Arbeiten mit verschiedenen Draht-Materialien geht, bieten große Teile gute Anschauung für den Werkunterricht
Beurteilungstext
Das Buch ist in 6 Kapitel gegliedert, zum besseren Verständnis sind (zum Teil sehr schöne) Photos sowohl von fertigen Stücken als auch bei den Anleitungen eingefügt.
Nach einem geschichtlichen Kapitel über die "Stellung" von Metallen auf der Welt - Gold als Symbol der Sonne, Silber als mondgesteuerte weibliche Energie, Metall zur medizinischen Hilfe so bei metallenen Akupunkturnadeln in China usw. - folgt ein kurzer geschichtlicher Abriss über Draht. Anschließend wird die Bearbeitung des Drahtes und die dazu gehörenden Werkzeuge erklärt.
Anhand von anschaulichen Photos lernt man einfache Dinge aus Draht zu biegen und herzustellen. Allerdings muss man auch löten, schweißen, sandstrahlen, ätzen und vieles mehr. Dies setzt dann schon eine gut ausgestattete, professionelle Werkstatt voraus, die nicht in jeder Schule zu finden sein dürfte.
Im folgenden Kapitel werden einige Biegeübungen gezeigt, die man mit entsprechenden Werkzeugen gut nacharbeiten kann.
Am Ende des sechsten Kapitels stellt uns Hans Stofer Drahtdesigner und deren Arbeiten in Bildern vor. Einige Stücke sind sehr schön und auch tragbar, so z. B. die Anstecknadeln von Ruth Tomlinson, andere wiederum so avantgardistisch, dass sie als Objekte zu betrachten sind. Jedenfalls sind die Möglichkeiten mit Draht zu arbeiten unerschöpflich.
Ein Glossar, Bezugsquellen und Adressen von Museen und Sammlungen runden das Buch ab.
Als Anschauung und Einstieg gut auch im Unterricht zu benutzen, allerdings ist die Leser-Gruppe des Buches wohl eher bei Kursteilnehmern an Volkshochschulen oder ähnlichem zu finden.